Innviertler Bierpyramide – Freibier zum Spatenstich
Neues Weltwunder für die Bierregion Innviertel geplant.

Manche sprechen bereits von einem neuen Weltwunder, das im Innviertel entstehen soll, und dass mit Recht. Mit einer imposanten Fläche von zehn Fußballfeldern und einer Höhe von eben so vielen Maibäumen wird es das mit Abstand größte Gebäude im Innviertel und weit darüber hinaus. Somit bekommt die global bekannte Bierregion endlich ihr Wahrzeichen, das es schon lange verdient.Im Inneren befinden sich ein Biermuseum, eine Showbrauerei, ein Bierkutschervarieté, innviertler Spezialitätenrestaurants, ein Bierspa, eine Grammelknödelakademie, eine kindergerechte Malzbierspielfabrik und vieles mehr, dass einen Besuch zum unvergesslichen Erlebnis für die gesamte trinkfreudige Familie macht. Darüber hinaus ist ein Veranstaltungszentrum für Biersommelierkonferenzen und verschiedenste Events geplant. Ein Vorhaben, dass die Bierwelt revolutionieren wird, ist die Erweiterung des Oktoberfestes, das mit Ausnahme der Advents- und Fastenzeit auf die restlichen Kalendermonate ausgedehnt werden soll.Entsprechend groß sind die Erwartungen der Tourismusverantwortlichen. Nach einem gemeinsamen Stammtisch traten sie gestern zu später Stunde vor die Presse und prognostizierten für die Region ein Wertschöpfungsvolumen von über einer Promilliarde. Mit dabei war der bekannte Investor Olli Garchinger, der als Hauptsponsor dieses Projekt erst möglich machte. Mit den Worten „Ich bin ein Innviertler“ brachte er beinahe akzentfrei seine neu gewonnene Liebe zu unserer Heimat zum Ausdruck.Das beeindruckende Design des hochmodernen Gebäudes ist rustikalen Holzfässern nachempfunden und geht auf einen Entwurf den innviertler Künstlern Josef Zweimüller zurück. Dieser setzte sich in einer international durchgeführten Ausschreibung mit zahlreichen Einreichungen durch. In der Jurybegründung hieß es, dass Zweimüllers geniale Interpretation der eckigen Vorbilder aus Ägypten, die innviertler Identität am besten widerspiegelt. Der lange favorisierte Vorschlag eines Biersees kam letztlich nicht in die engere Auswahl, da er an den Einwänden von Tierschützern scheiterte, die ein Schneckenmassensterben befürchteten.Wer beim Spatenstich dieses historischen Bauwerks mit dabei sein möchte, hat dazu am 1. April im Rahmen eines Frühschoppens die Möglichkeit. Um dem Anlass kulinarisch gerecht zu werden, planen die innviertler Bäuerinnen einen Weltrekord für das Guinness-Buch. Mit dem längsten Bradl in der Rein, das jemals das Licht der Welt erblickt hat, sorgen sie für die artgerechte Unterlage. Denn natürlich gibt es Freibier bis zum Abwinken. Und keine Sorge, für die sichere Heimreise stehen die Bierwagen der innviertler Brauereien bereit.
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