Nach dem Abitur stellt sich die Frage nach einem Studium mit Karrierechancen. Immer größerer Nachfrage erfreut sich das System des dualen Studiums. Dieser Studiengang verbindet in optimaler Weise Theorie und Praxis und garantiert beste Berufsaussichten. Welche Hochschulen oder Akademien bieten Studiengänge im dualen System an, welche Vorteile ergeben sich daraus und wie sieht so eine Ausbildung konkret aus?

Vorteile eines Dualen Studiums
Im Gegensatz zum klassischen Studium an einer staatlichen Universität werden Studierende im dualen System meist an einer Fachhochschule oder einer privaten Hochschule ausgebildet und sofort mit dem praktischen Berufsleben konfrontiert. Diese Praxisnähe macht das Studium zu einer spannenden Angelegenheit, die nicht nur von Theorie getragen wird, sondern konkrete Einblicke in das spätere Berufsfeld ermöglicht. Nach dem Prinzip 'learning by doing' sind die einzelnen Studiengänge im dualen System stärker an Wirklichkeit und Wirtschaftlichkeit gebunden, als an Wissenschaftlichkeit. Hier kann sich der Lernende praktisch erproben und gleichzeitig das Wissen im Hörsaal vertiefen.
Weitere Vorteile sind
- Man verdient von Anfang an Geld
- Zeitersparnis
- Die Berufschancen sind für Absolventen eines Dualen Studiums höher, aufgrund der jahrelangen Praxiserfahrung
- Oft werden die Studenten von dem Praxisbetrieb nach erfolgtem Abschluss übernommen
Ein Studium an der privaten Hochschule IUBH hat beispielsweise den Vorteil, dass die Studiengebühren vom Praxispartner übernommen werden und Anfänger bei Ihrer Suche nach einem geeigneten Betrieb unterstützt werden. Außerdem erfolgen Theorie und Praxis im wöchentlichen Wechsel, was von vielen als angenehm empfunden wird, ebenso wie der Unterricht in kleinen Gruppen und die moderne Ausstattung der Räumlichkeiten.
Welche Schwierigkeiten können während des Studiums auftauchen?
Wichtig ist jedoch eine gute Beratung und Information zur Karriereplanung vorab, ansonsten kann es schon passieren, dass der Student nach einiger Zeit merkt, dass ihm dieser Studiengang nicht liegt, weil er sich diesen Beruf anders vorgestellt hat; durch die Bindung an den Betrieb ist ein Abbruch jedoch schwieriger, als lediglich ein Studienfachwechsel. Auch ist die wissenschaftliche Unabhängigkeit nicht immer gegeben, da hierbei die Ökonomie im Vordergrund steht. Lange Semesterferien, wie an der Universität, gibt es im dualen System nicht. Auch scheitern einige an der Doppelbelastung von Arbeit und Studium, vor allem die intensiven Vorbereitungen auf die Klausuren werden mitunter als anstrengend empfunden.
Duale Studiengänge im Überblick
Sowohl in Österreich als auch in Deutschland erfolgt der Abschluss des dualen Studiums im Allgemeinen mit dem Bachelor. In Österreich liegt der Fokus für die Studiengänge im Gesundheits- und Sozialmanagement, in Deutschland mehr im betriebswirtschaftlichen Bereich.
Gesundheitsmanagement zählt zu den beliebtesten Studiengängen
Dieser Studiengang bereitet in optimaler Weise auf Führungsverantwortung im Gesundheitswesen vor. Da Krankenhäuser, Reha-Kliniken sowie sonstige Gesundheits- und Rehabilitationseinrichtungen verstärkt betriebswirtschaftlichen Zwängen unterliegen, achtet der Gesundheitsmanager/Gesundheitsökonom darauf, Wirtschaftlichkeit in den medizinischen Alltag zu bringen. Gesundheitliche Maßnahmen müssen nach den gesetzlichen Vorgaben mit der Ökonomie im Einklang stehen. Eine interessante Aufgabe mit viel Verantwortung. Gerade hierbei macht das berufsbegleitende Studium sehr viel Sinn.
Weitere Tätigkeitsbereiche mit diesem Abschluss sind
- Krankenversicherungen
- Pharma-Industrie
- Kur- und Bäderwesen
- Handel und Vertrieb
Aber auch Großbetriebe suchen vermehrt nach einem Betrieblichen Gesundheitsmanager, um Abläufe zu optimieren und die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter zu erhalten.
Sehr beliebt im dualen System sind auch die Studiengänge
- Tourismuswirtschaft
- Betriebswirtschaftslehre
Fazit
Gerade in praxisbezogenen Berufsfeldern ist die Kombination von Theorie und Praxis die optimale Vorbereitung auf Karrierechancen und für langfristige Berufserfolge. Der gesamte Gesundheitsbereich, als auch die Tourismuswirtschaft sind boomende Bereiche, in denen Fachkräfte gesucht werden und viele Betriebe deshalb bereit dazu sind, die Studiengebühren zu übernehmen.
Bildquelle: © Kaboompics - pexels.com
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