MARIA ALM. Die kurvigen Dienter und Filzensattel – besonders beliebt bei Motorradfahrern – hat man passiert. Da kommt das Glas Prosecco gerade recht, das man im Urslauerhof zu Begrüßung bekommt. Und noch ein Geschenk gibt es von der freundlichen Rezeptionistin. Nämlich die HochkönigCard, die noch wertvolle Dienste leisten wird.

So heiß wie in der Stadt ist es hier in Bergen naturgemäß nicht, aber trotzdem freut man sich auf die Erfrischung im Hotelpool, der besonders bei den jüngeren Gästen des Hotels hoch im Kurs steht. Auf die Partie Tischtennis verzichtet man angesichts der sommerlichen Hitze, lieber noch einige Minuten im kühlen Nass, bevor man sich auf die Umgebung erkundet. Vor dem Hotel steht eine Self-Service-Schnapsbar und da die Freundin heute die Spendierhosen anhat, wird der Beginn des Urlaubs zünftig begangen. Soll man sich noch in der Kneippanlage, die man am Spaziergang entdeckt hat, erfrischen? Nein, für heute ist genug gepritschelt worden. Lieber kehrt man zurück ins Hotel und macht sich bereit für das heutige Galadinner. Keine Angst, im Urslauerhof nimmt man es mit der Etikette eher locker und so wird das mehrgängige Menü in entspannter Atmosphäre eingenommen. Und auch die Kinder am Nachbartisch genießen den Abend. Schließlich werden ihre Wünsche – Grillwürstel mit Pommes – mit einem Lachen erfüllt. Wie schnell die Zeit vergeht, schon befindet man sich an der Bar des Hauses und genießt seinen Manhattan, der guten Schlaf verspricht
Eine entspannende Wanderung
8 Uhr. Ein guter Tag beginnt bekanntlich mit einem guten Frühstück. Und so schlemmt die Freundin bei einem Spiegelei, Cappuccino und Croissant, während man selbst mit einem Espresso und Orangensaft sein Auslangen findet. Nicht jedermann hat schon am Morgen Lust auf einen vollen Magen. Obwohl das Frühstücksbuffet hätte sich schon Appetit verdient. Egal, heute gibt es sowieso noch viel zu erleben, da kann man das Essen schon einmal vernachlässigen. Und so schnürt man seine Wanderschuhe, packt Wasser in den Rucksack und besteigt sein Auto. Nach wenigen Minuten Fahrt hat man das Ortszentrum von Maria Alm erreicht. Genau gesagt, den Parkplatz bei der Natrunbahn. Wie wird das jetzt mit der HochkönigCard (www.hochkoenig.at) funktionieren? Spitze sind sich die weit gereisten Urlauber sicher. Ohne Anstellen, ohne lästige Fragen geht es mithilfe der Gästekarte in knapp fünf Minuten vom Tal in die Höhe, genau genommen auf 1.163 Meter. Doch welchen Wanderweg soll man nehmen? Die Freundin möchte gerne zum Prinzensee, den man in etwa 30 Minuten erreichen kann. Und man ist froh ihren Wunsch respektiert zu haben. Der künstlich angelegte See präsentiert sich im Sonnenschein von seiner schönsten Seite, dazu kommen noch die beeindruckenden Berge der Region und eine Fauna, die überrascht. Hier ein Molch, dort ein Frosch, dort eine Libelle, die sich gerade aus ihre Puppe befreit. Man könnte hier wohl noch stundenlang auf Safari gehen, doch am Nachmittag wartet noch ein weiterer Höhepunkt der Region, daher geht es wieder zurück ins Tal.
Die „Faulpelze des Hochköngis“
40 Minuten später. Das Arturhaus (www.arthurhaus.at) im Mühlbach am Hochkönig ist erreicht. Wieder steht eine kleine Wanderung am Programm. Vorbei an schlafenden Kühen und jagenden Steinmardern geht es familienfreundlich zu in das „Reich der Faulpelze des Hochkönigs“. Ob die Murmeltiere, die sich im Schatten der Berge wohlfühlen, mit der Namensgebung der Tourismuswerbung zufrieden sind? Egal, jedenfalls überraschen die Nagetiere die menschlichen Besucher am „Murmeltierweg“ mit schrillen Pfeifen, ständiger Wachsamkeit und dem Suchen nach frischen Bergkräutern. Natur in ihrer ursprünglichen Art ist noch immer die beste Werbung für eine Landschaft. Den pelzigen Bergbewohner noch länger bei ihrem Treiben Gesellschaft zu leisten, wäre ein Traum, doch man möchte am letzten Tag seines Urlaubs noch einmal die Gastfreundschaft des Urslauerhofes genießen. Und wer weiß vielleicht hat man sich im Pool des Hauses schon für einen Winterurlaub im Maria Alm entschieden. Schließlich ist der nächste Lift nur einen Steinwurf von Hotel entfernt…
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