Freitag 19. April 2024
KW 16


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Jungspund Lukas mit Sitzgurt am Seil
photo_library Jungspund Lukas mit Sitzgurt am Seil

Tourdaten

Wanderung

Dauer 2:30 h
Steigung 0 %
Höhenmeter 420 m
Schwierigkeit
Schwer
Ort alternativ Wartenfels m
Region alternativ Salzburg m
Kondition
Technik

Ausgangspunkt

Parkplatz beim Forsthaus Wartenfels, Vordereggstr. 32 (924 m)

Eigenschaften

tagaussichtsreich tagidyllisch

Wegbeschaffenheit

elevationGut markierter Rundweg auf Waldwegen und Felssteigen, die im Gipfelbereich des Schobers Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erfordern

Einkehrmoeglichkeiten

tagWaldrestaurant Forsthaus Wartenfels geöffnet Mittwoch bis Sonntag ab 17 Uhr

Anfahrt

A1 Abfahrt Mondsee, am Ortsende Abzweigung L103 nach Thalgau. Im Ortszentrum Richtung Fuschl bis Str.-km 3,8 zur Zufahrt Wartenfels

THALGAU/WARTENFELS. Eine sagenumwobene Ritterburg, zwei Gipfelziele mit grandiosen Ausblicken und dazu ein anspruchsvoller, mit Seilen gut abgesicherter Felsensteig sind Attribute, welche das Herz jedes trittsicheren Berggehers höher schlagen lassen. Und das in nicht einmal 2 ½ Wanderstunden auf dem gut markierten Schoberrundweg Nr. 10. von MICHAEL WASNER

Gleich nach dem Forsthaus zweigt links der Zustieg zur Burgruine ab, welche in den letzten Jahren großzügig restauriert wurde (1021 m – 20 min.).

Ihre Erkundung auf gut begehbarer Steiganlage durch den ehemaligen Rittersaal hinauf zur Aussichtsplattform wird von einem ersten schönen Ausblick über den Flachgau und das Mondseeland hinaus zum Irrsee belohnt.

Im steilen Bergwald geht“s dann zügig aufwärts, wobei sich bald nette Tiefblicke auf die Ruine Wartenfels ergeben. Im oberen Anstiegsdrittel wird das Gelände felsiger, alpiner. Es beginnen die ersten Seilsicherungen. Mitwandernde Kinder sollte man zusätzlich mit einem Sitzgurt sichern.

Nach einem kurzen Abstieg erfolgt der Gipfelsturm über eine exponierte, leicht gestufte Felswand, bei der mehrere Stifte und Drahtseile für die nötige Sicherheit sorgen. Vom Schober Gipfelkreuz (1329 m –1 ¼ Std.) weite Aussicht zu den Salzkammergutbergen, auf die Osterhorngruppe und die Berchtesgadener Alpen, dazu „6-Seen-Blick“ auf Fuschl-, Wolfgang-,Mond-, Atter-, Irr- und Wallersee.

Doch es bleibt nicht viel Zeit zur Gipfelrast, denn am benachbarten Felszacken lockt bereits das nächste Gipfelkreuz. Mit Hilfe von Eisenklammern wird durch einen kurzen Kamin zur unterhalb gelegenen Schoberhütte (nicht bewirtschaftete Unterstandshütte) abgestiegen und auf der bewaldeten Ostseite des Verbindungsgrates zum Frauenkopf (1303 m – ¼ Stunde) hinüberspaziert. Die einstige Pilgerstätte unfruchtbarer Frauen erhielt 1979 ein Gipfelkreuz mit Buchkassette. Der restliche,einstündige Abstieg ist dann völlig gefahrlos. Er folgt noch eine Weile dem Grat und schwenkt dann rechts in eine schluchtartige Rinne. Mit gelegentlichen Durchblicken auf den Fuschlsee geht es schließlich in unzähligen Kehren hinab auf einen breiteren Waldweg, auf dem wir dann gemütlich zum Forsthaus zurückmarschieren.

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