
Tourdaten
Wanderung
Strecke | 10,5 km |
Dauer | 4:00 h |
Schwierigkeit |
Mittel
|
Kondition | |
Technik |
Ausgangspunkt
Beim Gemeindeamt GroßschönauEigenschaften
kulturell / historisch geologische Highlights faunistische Highlights idyllisch unberührter NaturgenussWegbeschaffenheit
Asphalt-, ForststraßenAnfahrt
Waidhofen-Gmünd-Weitra- Großschönau Zwettl-Jagenbach-Engelstein- Großschönau Krems-Gföhl-Zwettl-Großschönau Horn-Neupölla-Rastenfeld-Zwettl- Großschönau Postbushaltestelle Großschönau Parkplatz; Infos: www.postbus.atGROSSSCHÖNAU. Im Osten der Ortschaft befinden sich drei außergewöhnliche Plätze, die sich mit einer Wanderrunde verbinden lassen. Johannesberg, Frauhaus und Steinerne Stube begeistern auch bei kaltnassem, nebeligem Wetter. Sie werden dann sogar besonders mystisch. von ERICH SCHACHERL
Es war so ein kalter, nasser, grauer und nebliger Jännertag, von denen es im Waldviertel viele gibt und die nicht einmal - im sprichwörtlichen Sinne - die Hunde hinterm Ofen hervorlocken, an dem ich mich in entsprechend warmer, wasser- und winddichter Kleidung auf den Weg machte, um drei außergewöhnliche Plätze des Waldviertels zu besuchen.
Der Johannesberg, das Frauhaus und die Steinerne Stube waren die Höhepunkte entlang der Rundwanderung, die ich beim Gemeindeamt in Großschönau startete.
Die ersten 700 Meter zieht sich der Weg langsam ansteigend auf einer Asphaltstraße durch Großschönau zum Wald hinauf. Wer Zeit und Interesse hat, kann hier einen Abstecher zum sehenswerten Sternzeichenpark machen, ein schöner Platz mit lässigen Holzskulpturen. Ich verzichtete diesmal darauf und hielt mich an meine Route, die geradeaus auf Asphalt in den Wald hineinführte.
Bei der ersten Wegkreuzung ging ich links, der Johannesberg (839 m) ist hier bereits beschrieben. Etwa 70 Minuten nach dem Abmarsch erreichte ich mein erstes Etappenziel mit der alten Kapelle auf seiner Spitze.
Geheimnisvoller Platz
Nebelschwaden, Wind und leichter Regen verkürzten meinen Aufenthalt an diesem bezaubernden Ort, über den es zahlreichegeheimnisvolle Geschichten gibt. Von einem besonderen Kraftplatz ist die Rede, ein Goldschatz soll sich in Räumen unter dem Bauwerk befinden. Und so weiter. Sicher ist, dass die Johannes dem Täufer geweihte Kapelle im17. Jahrhundert errichtet wurde. Davor befand sich auf der Bergkuppe eine Burg, gebaut vom berühmten Hadmar von Kuenring. Teile des Walls und Burggrabens sind noch zu sehen.
Frauhaus
Dem rot-weiß-roten Wegschildchen folgend verließ ich den Johannesberg Richtung Norden. Nach etwa 15 Minuten stieß ich auf eine Asphaltstraße, wendete mich nach links und erreichte kurz danach die Ortschaft Walterschlag.
Am Ortsende verlässt der Weg das Dorf und zieht sich auf einer schmalen Straße Richtung Oberwindhag. Das Dorf durchquerte ich ebenfalls, hielt mich nun aber an die Markierung des Weges Nr. 33. Ungefähr 20 Minuten nach Oberwindhag wies mich ein Wegschild im Wald nach rechts Richtung Frauhaus (765 m). So wird eine mitten imWald gelegene wunderschöne Steinformation genannt, bei der ich rastete.
Steinerne Stube
Ganz ähnlich zauberhaft ist die Steinerne Stube (786 m), ein ebenfalls herrlicher Platz mit mächtigen Granitsteinen mitten im Wald. Vom Frauhaus geht der Weg einige Minuten auf gleicher Route zurück, bei der ersten Wegkreuzung heißt es aber gerade weiter, nicht nach links,dann folgt schon bald der Hinweis nach rechts zur SteinernenS tube. Auch hier hielt ich mich eine Zeit lang auf und genoss einfach nur die Schönheit der Natur.
Schließlich machte ich mich auf den Rückweg. Zuerst zurück zum Hauptweg, dort nach rechts, dann immer gerade, bis ich wieder aufeine Asphaltstraße stieß. Dieser folgte ich, sie brachte mich direkt zum Ausgangspunkt in Großschönau zurück.
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