Weil der Kinderwunsch kein Wunsch bleiben muss: LKH Rohrbach bietet wohnortnahe Betreuung an

Ab einem Jahr Kinderwunsch und ungeschütztem Geschlechtsverkehr ohne Erfolg ist eine Abklärung ratsam, sagen die beiden Gynäkologinnen und Oberärztinnen am LKH Rohrbach, Elisabeth Auer und Katharina Doneus. Sie merken, dass Männer zunehmend eingeschränkt fruchtbar werden; ebenso, dass Frauen ungeduldiger werden. „Manche glauben, sie werden gleich schwanger, sobald sie die Pille absetzen – da muss man aber schon etwas Geduld haben“, sagt Doneus.

Künstliche Befruchtung ist nur selten nötig

Bei Frauen sind es meist hormonelle Erkrankungen, die den Kindersegen ausbleiben lassen. „Hormonstörungen kann man medikamentös regulieren. Nur selten muss man operieren und die wenigsten brauchen eine künstliche Befruchtung“, beruhigen die beiden Ärztinnen. Außerdem spiele der Kopf eine wichtige Rolle: Oft kommt es zu einer Schwangerschaft, wenn die Last, die Sorge durch die Mediziner abgenommen wird.

Wohnortnahe Behandlung

Mit 35 Jahren sinkt die Fruchtbarkeit, deshalb sollten Frauen mit Kinderwunsch nicht zu lange warten. Ohnehin sind es aber im LKH Rohrbach auch viele junge, ungeduldige Patientinnen, die Rat suchen. Das Spital arbeitet dabei eng mit der Kinderwunschklinik des Kepler Uniklinikums zusammen – mit dem Vorteil der wohnortnahen Betreuung. Elisabeth Auer ist auch in der Ordination von Primar Peter Stumpner tätig, Katharina Doneus ergänzt das Team ab Ende Oktober. „Die Arbeit geht hier Hand in Hand“, betont der ärztliche Direktor. Und ergänzt: “Das ist der Vorteil einer Gruppenpraxis – so sind auch im niedergelassenen Bereich Spezialisierungen möglich.“

www.aerzte-fuer-frauen.at

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