Bei Kontrolle im Innviertel: Polizisten mussten zur Seite springen, um nicht überfahren zu werden
WENG IM INNKREIS. Während einer Polizeikontrolle in Weng ist ein 20-Jähriger direkt auf die Beamten zugerast, diese retteten sich mit einem Sprung zur Seite. Der Mann wurde geschnappt, seine Ausreden: Handy und Schlafmangel.

Die Polizisten kontrollierten Dienstagvormittag auf der B148 in der Ortschaft Harterding. Dazu positionierten sie sich in der Haltebucht einer Bushaltestelle. Völlig unerwartet fuhr plötzlich ein schwarzer Pkw direkt auf die Beamten zu. Diese konnten sich durch einen Sprung zur Seite vor einem Zusammenstoß retten. Der bis dahin unbekannte Lenker setzte seine Fahrt einfach fort. „Im Zuge der eingeleiteten Fahndung mit sieben Streifen aus dem Bezirk Braunau konnte das Fahrzeug schließlich im Stadtgebiet von Braunau angehalten werden. Der Lenker, ein 20-jähriger türkischer Staatsbürger aus dem Bezirk Bruck an der Leitha, wurde festgenommen. Bei der Einvernahme gab der Mann an, dass er auf sein Handy blickte, um das Navi zu bedienen. Außerdem habe er lediglich eine Stunde geschlafen und sei daher stark übermüdet. Nach Rücksprache mit dem Journaldienst der Staatsanwaltschaft wurde der 20-Jährige auf freiem Fuß angezeigt“, berichtet die Polizei.
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