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"Brennen für den Glauben" als Thema in Eggelsberg

Theresa Senzenberger, MA, 02.02.2025 07:30

EGGELSBERG. Der Heimatkunde-Stammtisch in Eggelsberg befasst sich im Februar mit einem brutalen Kapitel in der Geschichte: Den Verbrennungen im Zuge der Inquisition.

Auch im Land ob der Enns (Oberösterreich) wurden Menschen verfolgt. (Foto: vladdeep/stock.adobe.com)
Auch im Land ob der Enns (Oberösterreich) wurden Menschen verfolgt. (Foto: vladdeep/stock.adobe.com)

„Brennen für den Glauben“ ist das Thema des ersten Stammtisches im neuen Jahr. Franz Seiser, ein Ausstellungskurator, Kulturvermittler und Autor aus Linz, wird dazu über die vorreformatorische Zeit sprechen. Sie begann um 1054 und dauerte bis zum ausgehenden Mittelalter um 1500.

Im Herzogtum Österreich, dem Land ob der Enns (Oberösterreich) und dem Land unter der Enns (Niederösterreich) hatte rund ein Fünftel der Bevölkerung den Waldensischen Glauben. Im Zuge der Inquisition wurden viele Waldenser verfolgt, verurteilt und verbrannt. Die Römische Inquisition glaubte, die Seele im Feuer noch reinigen zu können.

Geschichte und Schönheiten

Der Heimatkunde-Stammtisch, ein Programm-Schwerpunkt des Innviertler Kulturkreises, findet jeden zweiten Dienstag im Monat um 19.30 Uhr beim Steinerwirt in Gundertshausen (Eggelsberg) statt. Vielfältige Themen, wie regionale Geschichte, Schönheiten und Besonderheiten der regionalen Landschaft, Herrschaftliches oder Sakrales sowie Infos zu einzelnen Gemeinden werden hier besprochen. Die Besucher können so Teile ihrer Heimat kennenlernen und bewundern.

Dienstag, 11. Februar
Steinerwirt, Eggelsberg
19.30 Uhr

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