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Neue Mitglieder der Pfarrleitung kümmern sich gemeinsam um Jugend

Ute Schneiderbauer, 24.09.2018 12:49

BRAUNAU. Die vier Braunauer Pfarren begrüßten zwei neue Mitglieder, Kooperator Maximus Nwolisa und Pastoralassistentin Elisabeth Kronreif. Zum Tag des Denkmals am 30. September stehen die Türen von fünf Denkmälern im Bezirk offen, darunter auch der Kirche St. Stephan.

Kooperator Maximus Nwolisa und Pastoralassistentin Elisabeth Kronreif sind die neuen Mitglieder der Pfarrleitung Braunau-St. Stephan.
Kooperator Maximus Nwolisa und Pastoralassistentin Elisabeth Kronreif sind die neuen Mitglieder der Pfarrleitung Braunau-St. Stephan.

Maximus Nwolisa trat mit 1. September sein neues Amt als Kooperator der vier Braunauer Pfarren Maria Königin, St. Franziskus, St. Pankraz und St. Stephan an. „Diese neue Aufgabe bringt viele neue Herausforderungen mit sich und ich freue mich darauf. Ich bin für Messen, Taufen, Kanzleidienste, Unterrichtsstunden und weitere Termine zuständig“, erzählt Maximus. Seine Kaplanszeit dauert zwischen drei und vier Jahren, danach könnte er von der Diözese Linz in eine andere Pfarre versetzt werden.

Vielseitige Ausbildung

Seine Verbundenheit zum christlichen Glauben entstand bereits in seiner Heimat Nigeria, wo er eine christliche Schule besuchte. Nach seinem Philosophie-Studium erhielt er vom Bischof die Einladung, nach Österreich zu kommen. Während seiner Zeit in Innsbruck studierte Maximus Theologie, wurde 2017 zum Diakon geweiht und am 29. Juni fand seine Priesterweihe statt. Bevor er in Braunau seine neuen Aufgaben übernahm, sammelte er bereits in Perg als Kooperator zahlreiche Erfahrungen.

Neue Pastoralassistentin

Im Rahmen eines Gottesdienstes konnte ebenfalls die neue Pastoralassistentin Elisabeth Kronreif begrüßt werden. Da der gebürtigen Salzburgerin bereits im Alter von 16 Jahren mit dem Amt als Jugendgruppenleiterin in der Pfarre Werfen wichtige Aufgaben anvertraut wurden, hat sie das Interesse an der Jugendarbeit im Kontext des Glaubens entdeckt. „Während des Studiums habe ich gelernt, zu hinterfragen und meinen Glauben weiterzuentwickeln. Ich habe einen Weitblick bekommen und die Wurzeln der Kirche neu entdeckt“, erzählt Elisabeth, die sich auf diesem Gebiet richtig entfalten kann.

Koordination für westliches Innviertel übernommen

Aufgrund einer freien Stelle bei der Katholischen Jugend Oberösterreich kam sie vor neun Jahren nach Braunau und arbeitete als Regionskoordinatorin für den Bezirk Braunau. Ab 2014 kamen ihr als Beauftragte des Jugendpastorals im Dekanat Braunau weitere wichtige Aufgaben zu. Ebenso wie Maximus musste Elisabeth den Pastorallehrgang absolvieren. „Dabei lernt man, in der Pfarre mitzuarbeiten. Schwerpunkte wie Predigen, Taufe, Begräbnis, Umgang mit Trauer stehen im Mittelpunkt“, erklärt Maximus. Heute sind die beiden zusammen für die Betreuung der Jugend zuständig. „Maximus kümmert sich um die Erstkommunion, ich mich um die Firmungen“, sagt die neue Pastoralassistentin. Neben den beiden neuen Mitgliedern der Pfarrleitung ist auch ihr Vorgesetzter und Pfarradministrator neu im Amt, Pater Severin Piksa, der nun auch alle vier Pfarren in Braunau betreut.

Schutz von Denkmälern

Am Sonntag, 30. September, findet österreichweit der Tag des Denkmals statt, der heuer unter dem Motto „Schätze teilen – Europäisches Kulturerbjahr“ steht. Auf Initiative des Bundesdenkmalamtes stehen allein in Oberösterreich die Türen 33 denkmalgeschützter Objekte offen. Das Ziel bei dieser Aktion ist es, der breiten Öffentlichkeit die Bedeutung des kulturellen Erbes zu vermitteln, damit die Bevölkerung ein Bewusstsein und Interesse für den Denkmalschutz entwickelt.

Kirche St. Stephan

Am Tag des Denkmals wird um 15 Uhr eine Kirchenführung angeboten, Treffpunkt ist beim Südportal der Kirche St. Stephan. Außerdem haben die Besucher von 14 bis 17 Uhr die Möglichkeit, den „Steffl“-Turm zu besteigen. „Ich denke, dass es für die Kirche eine große Herausforderung ist, die denkmalgeschützten Gebäude zu erhalten. St. Stephan wurde durch harte Arbeit über einen Zeitraum von 1439 bis 1466 erbaut. An dem starken Willen der Kirchenerbauer können wir uns ein Beispiel nehmen“, betont Elisabeth.

Römermuseum

Das Ochzethaus in Altheim wurde im 18. Jahrhundert erbaut und beherbergt heute das Römermuseum. Die neu gestaltete Dauerausstellung „Innviertel, die Kornkammer des Römischen Reiches in Oberösterreich“ ist beim Tag des Denkmals von 13 bis 18 Uhr offen und um 15 Uhr wird eine Führung angeboten.

Lebensweg der Kunst

Die Werke der Maler- und Bildhauerfamilie Daringer prägen das Aspacher Ortsbild. Durch das Ortszentrum führt ein 2,1 Kilometer langer Weg, dessen Höhepunkt die im Originalzustand erhaltenen Bildhauer-Werkstätten und Ateliers der Künstlerfamilie sind. Um 11 Uhr findet eine spezielle Führung statt, Treffpunkt ist beim Daringer Kunstmuseum.

Dreiseithof „Kaspergut“

Am Kaspergut in Feldkirchen können die Besucher die historische Arbeitswelt entdecken. Von 10 bis 17 Uhr wird alte Handwerkskunst vorgeführt, der Verein Arche Austria informiert über die Vielfalt von Nutztierrassen und für die kleinsten Denkmalfans gibt es ein Kinderprogramm.

Pfarrkirche Hl. Pankratius

Neben einer Führung um 13.30 Uhr durch die Pfarrkirche zum Heiligen Pankratius in Ranshofen ist um 18 Uhr ein Konzert mit Johannes Zimmerl geplant. Er spielt an der historischen Chororgel aus dem Jahre 1698 und an der neuen Orgel Werke von berühmten Komponisten.Der Eintritt zu allen Führungen und Veranstaltungen ist am Tag des Denkmals frei.


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