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So zufrieden sind die Innviertler mit ihrer Wohnsituation

Theresa Senzenberger, MA, 29.01.2025 15:41

INNVIERTEL. Im Innviertel sind die Menschen in Hinblick auf das Thema Wohnen laut AK Wohnzufriedenheitsindex zufriedener als der oberösterreichische Durchschnitt. Dennoch gibt fast ein Viertel mehr als 30 Prozent des Einkommens für Wohnkosten aus.

Im Innviertel betragen die durchschnittlichen Wohnkosten 5,30 Euro pro Quadratmeter. (Foto: natali_mis/stock.adobe.com)
  1 / 2   Im Innviertel betragen die durchschnittlichen Wohnkosten 5,30 Euro pro Quadratmeter. (Foto: natali_mis/stock.adobe.com)

Der Wohnzufriedenheitsindex der Arbeiterkammer (AK) gibt Auskunft über die Wünsche und Sorgen der AK-Mitglieder rund um das Thema Wohnen. Eine aktuelle Erhebung zeigt, wie zufrieden oder unzufrieden Arbeitnehmer in den einzelnen Regionen Oberösterreichs sind. Der Index reicht von den Werten 0 (maximal negativ) bis 100 (maximal positiv).

Ergebnis im Innviertel

Die Region Innviertel, die AK fasst hierbei die Bezirke Braunau, Grieskirchen, Ried und Schärding zusammen, verzeichnet 71 Punkte. Das ist ein Punkt mehr als im Gesamtindex von Oberösterreich, der sich im Vergleich zu 2023 ebenfalls um einen Punkt gesteigert hat.

Im Innviertel liegen die durchschnittlichen Wohnkosten bei 5,30 Euro pro Quadratmeter. Der oberösterreichische Mittelwert beträgt 6,20 Euro.

Leistbarkeit als kritisch bewertet

Zwar verbesserte sich die Leistbarkeit in ganz Oberösterreich mit 65 Indexpunkten im Vergleich zu 2023 um zwei Punkte. Rund zwei Drittel (65 Prozent) der Mieter bewerten die Leistbarkeit aber immer noch als kritisch oder schlecht.

51 Punkte für Wohnpolitik

Im unteren Ergebnisbereich liegt das Thema Wohnpolitik. Hier wurden in ganz Oberösterreich nur 51 Indexpunkte vergeben. 80 Prozent der unselbständig Beschäftigten sind offenbar unzufrieden und stellten laut AK ein schlechtes Zeugnis aus.

Maßnahmen gefordert

„Auf die Landesregierung und die Bundesregierung kommen große Aufgaben beim Thema Wohnen zu“, prognostiziert AK-Präsident Andreas Stangl. Er fordert unter anderem eine Mietpreisbremse für sämtliche Mietformen.


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