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Samariterbund Alkoven bedankt sich bei Rettungsdienst-Urgestein

Katharina Bocksleitner, 14.03.2025 13:00

ALKOVEN. Anlässlich des internationalen Frauentags möchte der Samariterbund Alkoven eine Pionierin im Rettungsdienst vor den Vorhang holen: Anna „Anni“ Platzer.

Anna Platzer wurde als erste Frau in Oberösterreich Notfallsanitäterin. (Foto: Samariterbund Alkoven)
Anna Platzer wurde als erste Frau in Oberösterreich Notfallsanitäterin. (Foto: Samariterbund Alkoven)

Anna Platzer ist seit 1986 eine treibende Kraft des Rettungsdiensts. Sie half bei der Gründung der eigenständigen Dienststelle Alkoven, die sie seither als ihre Heimatdienststelle ansieht. Allerdings war ihr ihr Wissen immer zu wenig, also bildete sie sich stetig weiter. Ab 1988 unterrichtete sie selbst – sogar in Linz, Wilhelmsburg, Graz und Villach. 1998 wurde sie im Alter von 50 Jahren als erste Frau in Oberösterreich Notfallsanitäterin. Aber auch heute ist Platzer immer noch überall dort im Einsatz, wo sie gebraucht wird und wo sie mit ihren 76 Jahren noch helfen kann – ob im Unterricht, bei Schulungen oder als sonstige Unterstützung. „Der Sanitäter hat ein Grundwissen, der Notfallsanitäter dagegen steht eine Stufe höher, im Prinzip zwischen Sanitäter und Arzt. Dieses Wissen kann man umsetzen und man ist immer zur Stelle und weiß, was zu tun ist, ohne die Nerven zu verlieren. Diese Arbeit ist schön und wertvoll“, erklärt Platzer.

Der Obmann des Samariterbunds Alkoven, Ernst Eibensteiner, bedankt sich bei Platzer für ihr jahrzehntelanges Engagement: „Danke Anni, für deinen unermüdlichen Einsatz, dein Wissen und deine Leidenschaft! Du hast den Weg nicht nur für viele Frauen im Rettungsdienst beeinflusst, sondern auch von vielen jungen Burschen und Männern.“


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