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ineo-Gütesiegel für Schauer Agrotronic: „Karriere mit Lehre keine leere Worthülse“

Nora Heindl, 27.11.2019 10:05

PRAMBACHKIRCHEN. 1955 wurde bei Schauer Agrotronic der erste Lehrling aufgenommen, aktuell befinden sich 28 in Ausbildung. Die Verleihung des ineo-Gütesiegels unterstreicht die hohe Bedeutung der Lehrausbildung für das Prambachkirchner Unternehmen.

28 Lehrlinge absolvieren derzeit ihre Ausbildung bei Schauer.   Foto: Schauer Agrotronic
28 Lehrlinge absolvieren derzeit ihre Ausbildung bei Schauer. Foto: Schauer Agrotronic

Fünf Lehrberufe bietet der Experte für tierfreundliche Haltungssysteme im landwirtschaftlichen Bereich an. Bei der Anzahl der jährlich aufgenommenen Lehrlinge zeigt man sich flexibel. „Bei den technischen Zeichnern etwa nehmen wir pro Jahr zwei bis drei Lehrlinge auf. Heuer waren es vier. Denn bei jungen, motivierten Menschen muss man zugreifen“, weiß der Lehrlingsverantwortliche Bernhard Obermayr.

Vor allem das familiäre Betriebsklima kommt bei den Lehrlingen gut an. „Für eine eigene Lehrwerkstatt sind wird doch etwas zu klein. Dafür sind unsere Lehrlinge direkt im Geschehen integriert. Sie erleben alles hautnah mit“, erzählt Obermayr. Zudem hat jeder Lehrling die Möglichkeit, das gesamte Spektrum der Firma kennenzulernen, in dem er alle Abteilungen durchläuft. „Es kommt immer wieder mal vor, dass jemand seine Lehre in der einen Abteilung abschließt und dann in eine andere Abteilung wechselt“, so der Lehrlingsverantwortliche.

Dass die Karriere mit Lehre bei Schauer keine leere Worthülse ist, sieht man allein anhand der fünf Leiter der Lehrberuf-Abteilungen. Drei von ihnen haben bei Schauer als Lehrling begonnen. Zur Ausbildung gehören im Übrigen auch Exkursionen in Ställe, „damit unsere Lehrlinge auch die Ergebnisse sehen“ sowie Rotkreuz-Kurse. Nicht zu vergessen die Möglichkeit zur Lehre mit Matura.

Der beständige Zulauf an Lehrlingen kommt nicht von ungefähr. Der Betrieb ist auf sämtlichen Lehrlingsveranstaltungen in der Region anzutreffen, hat eine Klassen-Patenschaft an der NMS Prambachkirchen übernommen und zählt etwa 50 Schnupperer pro Jahr. Auch eine Kooperation mit dem Prambachkirchner Fußballverein besteht. „Wir laden die jungen Kicker und ihre Eltern zu uns ein, um ihnen zu veranschaulichen, dass man für eine gute Ausbildung nicht nach Linz oder Wels fahren muss“, so Obermayr.


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