Pfarrer Heinrich Geiblinger ist im 90. Lebensjahr verstorben
Pfarrer Heinrich Geiblinger ist nur wenige Tage vor seinem runden Geburtstag im 90. Lebensjahr und im 67. Priesterjahr Dienstag Nacht verstorben.

Heinrich Geiblinger wurde am 22. März 1935 in St. Valentin als jüngstes von acht Geschwistern geboren. Am 29. Juni 1958 wurde er zum Priester geweiht.
Nach einer einmonatigen Kaplanzeit in Neustadtl war er bis 1960 Kapaln in Loosdorf. Anschließend übte er das Amt des dritten Domkurat und später als Domzeremoniär und Sakristeidirektor in St. Pölten aus. Seine nächste Station war von 1966 bis 1973 Rektor des Adolfinum in Seitenstetten, wo ihm die Gymnasiasten der 6. – 8. Schulstufe anvertraut wurden. Geprägt wurde diese Zeit durch seinen damals nicht selbstverständlichen Umgang auf Augenhöhe auf positive Weise fürs Leben.Die längste Zeit seines Lebens und seines priesterlichen Wirkens – von 1973 bis 2005 – verbrachte Geiblinger als Pfarrer in Amstetten-St. Stephan. Er begleitete und unterstützte dabei die Gründung der Pfarre Amstetten-St. Marien. Von 1985 bis 2001 erfüllte er zudem die Aufgabe des Dechanten des Dekanates Amstetten. Sein jesuanisches, nicht-klerikales Amtsverständnis als Priester zeigte sich auch darin, dass er jegliche kirchlichen Ehrentitel ablehnte. Gemeinsam mit seiner Schwester Theresia, die ihn schon seit seiner Zeit als Domkurat in St. Pölten als Haushälterin begleitete, übersiedelte er 2005 wieder in die Heimat St. Valentin, wo er im Pfarrverband Enns-Donau-Winkel als Aushilfspriester wirkte.
Die Möglichkeit zur persönlichen Verabschiedung besteht am:
Mittwoch, 19. März, um 19 Uhr in der Pfarrkirche Amstetten-St. Stephan
Freitag, 21. März, um 19 Uhr in der Pfarrkirche St. Valentin
Das hl. Requiem findet am Samstag, 22. März, um 10:00 Uhr in der Pfarrkirche St. Valentin statt.
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