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In St. Valentin fließt die Erla im neuen Bachbett

Norbert St. Mottas, 10.04.2025 12:09

ST. VALENTIN. Mit dem Durchstich der Erla wurde eine wichtige Etappe der Erla-Renaturierung geschafft.

Oliver Huber WA3 Land NÖ, Eduard Etzelsdorfer Bauhofleiter Stadtgemeinde St.Valentin, STR Karl Bunzenberger, BM Christoph Hinterholzer, Ulrike Bart Büro Blattfisch, Jörg Huber Büro IBL, BM Florian Dirnberger (Foto: Hinterholzer)
Oliver Huber WA3 Land NÖ, Eduard Etzelsdorfer Bauhofleiter Stadtgemeinde St.Valentin, STR Karl Bunzenberger, BM Christoph Hinterholzer, Ulrike Bart Büro Blattfisch, Jörg Huber Büro IBL, BM Florian Dirnberger (Foto: Hinterholzer)

Die Renaturierung im Bereich der Erla soll nicht nur den Hochwasserschutz verbessern, sondern auch den Lebensraum für Fische und andere gewässergebundene Tiere. Ein Teil des bestehenden Bachbetts wurde bereits neu gestaltet.

Neues Bachbett

Dabei wurde das Bachbett aufgeweitet und die Böschungen abwechslungsreicher sowie natürlicher gestaltet. Eine wichtige Etappe wurde zudem mit der Umlegung eines Teilabschnitts des Erlbaches in ein neu geschaffenes Bachbett erreicht.

Unterschiedliche Fließgeschwindigkeiten und Wassertiefen

Auch der Einbau der sogenannten Strukturelemente aus Totholz und Steinen hat bereits begonnen. Die gerodeten Bäume und ihre Wurzelstöcke finden hier eine wertvolle Wiederverwendung. Sie werden so eingebaut, dass sie das Wasser lenken, das Bachbett stellenweise verengen und somit unterschiedliche Fließgeschwindigkeiten und Wassertiefen im Gewässer entstehen lassen. Auf diese Weise entwickelt sich ein abwechslungsreiches und sich stetig veränderndes Bachbett. Nach Abschluss der Arbeit am Gewässer Ende April werden je nach Witterungsverhältnissen die Pflanzarbeiten begonnen, die voraussichtlich im Herbst 2025 abgeschlossen werden.

Hochwasser als Testlauf

Das kurzfristige Hochwasser Ende März hatte dem Projekt nicht geschadet. Laut Stadtrat Karl Bunzenberger könne man dieses Hochwasser als Testlauf betrachten: So konnte man sehen, dass die Überstromfläche funktioniert hatte. Das zukünftige Rückhaltebecken wäre bereits zum Einsatz gekommen.


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