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Konstantin Reindl ist neuer Allgemeinmediziner in Freistadt

Mag. Michaela Maurer, 04.04.2023 19:07

FREISTADT. Konstantin Reindl ist seit Anfang April neuer Allgemeinmediziner in Freistadt. Er arbeitet in der Ordination von Dr. Silvia Haunschmidt-Ehn.

Dr. Konstantin Reindl (Foto: Ben Leitner Photography)
Dr. Konstantin Reindl (Foto: Ben Leitner Photography)

Vorerst wird Reindl als angestellter Arzt in der Ordination zu den vollständigen Ordinationszeiten vor Ort sein, das Pflegeheim betreuen, regelmäßig HÄND (hausärztlicher Notdienst)-Dienste über das Rote Kreuz absolvieren und Totenbeschauen durchführen. „Je nachdem, wie sich das alles entwickelt, kann ich mir sehr gut vorstellen, die Ordination weiterzuführen, wenn Frau Dr. Haunschmidt-Ehn in den nächsten Jahren wie geplant in Pension gehen wird“, sagt Reindl.

Ausbildung und Zusatzausbildung Sportmedizin

Nach dem Gymnasium Freistadt, Zivildienst beim Roten Kreuz in Freistadt – bei dem er danach noch neun Jahre als Freiwilliger dabei war – hat er an der Universität in Wien das Medizinstudium in Mindeststudienzeit abgeschlossen. Er hat den Aufnahmetest zum Medizinstudium unter den top-zehn von 12.000 Bewerbern absolviert und erhielt ein Leistungsstipendium. Die Ausbildung zum Allgemeinmediziner absolvierte Reindl im Universitätsklinikum Tulln und in der Lehrpraxis von Dr. Markus Saleh in Klosterneuburg. Danach war er neun Monate hauptberuflich als Notfallmediziner in der Notfallambulanz im UK Tulln und Notarzt beim Roten Kreuz in Tulln und hat danach erneut drei Jahre bei Dr. Saleh gearbeitet. „Ich habe auch eine Ausbildung zum Fußballmediziner gemacht und war für die hausärztliche Betreuung der ersten Mannschaft des FK Austria Wien mitverantwortlich. Zurzeit befinde ich mich am Ende meiner Zusatzausbildung zum Sportmediziner.“

Für die Stelle in Freistadt hat sich der 32-Jährige entschieden, weil es ihn und seine Freundin Lisa mit dem sieben Monate alten Sohn Ivo zurück in ihre Heimat gezogen hat. „Ich kenne und schätze Frau Dr. Haunschmidt-Ehn schon seit meiner Zeit als Zivildiener beim Roten Kreuz in Freistadt und finde den Gedanken sehr schön, für meine Heimatstadt etwas Positives zu bewirken.“

Der Freistädter hat sich dazu entschieden, Hausarzt zu werden, weil er das große, abwechslungsreiche Spektrum sehr schätzt. „Vom Säugling bis zum hochbetagten Patienten, vom eingewachsenen Zehennagel bis hin zum Herzinfarkt bzw. lebensbedrohlichen Notfall, vom einmaligen Besuch wegen eines Schnupfens bis hin zur wochenlangen Begleitung eines todkranken Patienten – jeder Tag ist anders. Man lernt dabei seine Patienten persönlich kennen und sie sind nicht nur eine Nummer.“


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