Gemeinde St. Leonhard: Planungen für FF-Haus und Heizungstausch
ST. LEONHARD. Heizungstausch, eine neue PV-Anlage, neue Fahrzeuge für den Bauhof und die Planung des Feuerwehrhauses – in der Gemeinde St. Leonhard tut sich viel.

Mit dem Tausch der Öl-Heizung zu einer Pellets-Heizung im Feuerwehrhaus Langfirling ist der Gemeinde ein großer Schritt gelungen – keines der öffentlichen Gebäude im Gemeindegebiet wird mehr mit fossilem Brennstoff beheizt. „Das Gemeindezentrum und die Schulen sowie der Kindergarten werden mit Nahwärme betrieben, einzelne außen liegende Gemeindegebäude ebenfalls mit erneuerbarer Energie“, sagt Bürgermeister Andreas Derntl. Aufgrund der guten Fördersituation plant die Gemeinde 2025 eine weitere Photovoltaik-Anlage mit 20 kWp auf Dachflächen der Mittelschule und des Kulturzentrums zu installieren. Aktuell befindet sich bereits PV-Anlagen mit insgesamt 75 kWp auf den Dächern der Gemeindegebäude. Ebenfalls im nächsten Jahr sollen zwei weitere E-Ladestationen beim neuen Gemeindezentrum und beim Feuerwehrhaus St. Leonhard errichtet werden.
Neue Fahrzeuge
Für den Bauhof wurden zwei neue Fahrzeuge angeschafft. „Mit dem elektrischen Lastendreirad haben wir das erste E-Fahrzeug angekauft“, so Derntl. Damit können kleine Wartungsarbeiten durchgeführt werden. Und aufgrund der kleinen Ladefläche kann das Fahrzeug zum Müllsammeln und Ähnlichem eingesetzt werden. Als zweites Fahrzeug wurde ein Rasenmähertraktor angeschafft. Im Gemeinderat wurde ein Löschwasserbehälter für das Dorf Waltrasedt beschlossen. Dieser soll im Frühjahr errichtet werden. „Es ist uns wichtig, dass wir für Ernstfälle gut gerüstet sind“, sagt der Bürgermeister. Ebenfalls beschlossen wurde der Ankauf eines neuen Fahrzeuges für die Feuerwehr St. Leonhard. Im Herbst/Winter 2025 soll das neue Großlöschfahrzeug mit Bergeausrüstung (GLF-B) für die Feuerwehr aus Salzburg geliefert werden.
FF-Haus Zu- und Umbau
Für die Feuerwehr St. Leonhard gibt es weitere gute Nachrichten – die Planungen für den Umbau des Feuerwehrhauses wurden wieder aufgenommen. „Der Bau musste zugunsten des Neubaus des Gemeindezentrums warten. Seit den letzten Planungen aus 2018 haben sich viele Vorgaben verändert, daher müssen wir neu beginnen“, sagt Derntl. „Gebaut wird auf dem bestehenden Areal. Das alte Gebäude wird umgebaut und auch erweitert. Wir haben bezüglich des Baus auch schon Kontakt mit der zuständigen Landesrätin Michaela Langer-Weninger aufgenommen.“
Jährlich werden in der Gemeinde zirka 800 bis 1.000 Meter Güterwege saniert. Heuer wurde die Sanierung eines Teilstücks des Güterweges Promenedt durch den WEV Unteres Mühlviertel abgeschlossen. „Einer der wichtigsten Erfolge im vergangenen Jahr war, mit Michael Aigner einen neuen Gemeindearzt gefunden zu haben“, sagt Bürgermeister Andreas Derntl.
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