Baumit-Standort Bad Ischl investiert eine Million Euro fürs nachhaltige Stromsparen
BAD ISCHL. Baumit Bad Ischl investierte eine Million Euro in eine innovative Mahlanlage, die den Jahres-Strombedarf von 70 Haushalten einspart.

„Nach einer ausführlichen Testphase ist der „Ecopulser“ im Vollbetrieb und übertrifft gegenüber der Altanlage mit einer Halbierung des Stromverbrauchs unsere Erwartungen“, freut sich der technische Geschäftsführer Stephan Giesbergen.
„Wir bemühen uns seit Jahren bei allen Investitionen nach Klima- und Umweltschutz-Aspekten zu entscheiden – eine Verpflichtung, wenn man mit einem Produktionsstandort für Fassaden, Putze und Estriche in einer Fremdenverkehrsregion zu Hause ist“, sagt Co-Geschäftsführer Wilhelm Struber.
Druckwellen statt Walzen
Jedes Jahr werden am Standort Bad Ischl rund 30.000 Tonnen Kalk vermahlen. Auf der Suche nach einer Energie sparenden Alternative zur bereits 73-jährigen Walzenschüsselmühle entschied man sich für den „Ecopulser“. Dabei drehen sich zwei Rotoren gegenläufig mit sehr hoher Geschwindigkeit und versetzen die anströmende Luft in definierte Turbulenzen – sogenannte Schallstoßwellen. Deren Überlagerung führt dann zum Zerkleinern des zugeführten Materials. „Wir wollten von Anfang an eine zukunftsweisende Lösung, die zumindest 30 Prozent Strom spart. Der Langzeittest hat jetzt sogar eine Halbierung auf 300.000 KWh gebracht. Damit sparen wir uns pro Jahr den Strom von rund 70 Haushalten“, so Giesbergen.
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