Pramer Mittelschüler engagieren sich für kranke und benachteiligte Kinder
PRAM. Die Schüler der Mittelschule Pram haben großes Engagement und viel Solidarität bewiesen. Sie haben nicht nur Schuhkartons für Kinder in Osteuropa mit Geschenken befüllt. Sie haben auch ihre eigenen Produkte zugunsten eines schwer kranken Mädchens verkauft.

Im Werk- und im Kochunterricht waren die Schüler der zweiten Klassen der Mittelschule Pram ganz besonders fleißig. Sie haben Vogelfuttertassen, Weihnachtsanhänger, Tonarbeiten, Karten und Filzuntersetzer gebastelt und Marmeladen eingekocht. Mit großem Engagement haben sie ihre liebevoll selbst hergestellten Produkte dann beim Leopoldimarkt in der Furthmühle Pram verkauft.
Dabei haben sie 700 Euro eingenommen. Das Geld kommt der zehnjährigen Leonie Benzer aus Grieskirchen zugute. Leonie hat Trisomie 21 (Down-Syndrom) und erhielt im März zusätzliche die Diagnose Leukämie.
„Ein herzliches Dankeschön an alle Besucher, die durch ihre großzügige Unterstützung zur Erfolgsgeschichte des Leopoldimarkts beigetragen haben und somit auch der MS Pram wertvollen Rückhalt gaben. Wir freuen uns bereits jetzt auf den nächsten Leopoldimarkt – die kreativen Ideen sprudeln schon“, sagt Schulleiterin Barbara Binder.
Noch viel mehr Kinderaugen zum Leuchten brachten sie dann im Rahmen der Hilfsaktion „Christkindl aus der Schuhschachtel“, die bereits zum 24. Mal von der oberösterreichischen Landlerhilfe organisiert wurde.
49 Schuhkartons wurden für Kinder im Alter von zwei bis 14 Jahren mit Kleidung, Spielsachen, Hygieneartikeln, Süßigkeiten und anderen nützlichen Kleinigkeiten befüllt und festlich verpackt. Zusätzlich wurden Spenden gesammelt.
Dieses Projekt unterstützt bedürftige Kinder aus den ukrainischen Waldkarpaten sowie aus Regionen Rumäniens, in denen Nachfahren oberösterreichischer Aussiedler noch immer unter schwierigsten Bedingungen leben.
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