Neue Einkommensgrenzen für Rotkreuz-Markt-Kunden
KREMSMÜNSTER/WINDISCHGARSTEN. Mit den Rotkreuz-Märkten hilft die landesweit größte humanitäre Hilfsorganisation armutsgefährdeten Menschen in Oberösterreich. Mit 1. Jänner wurden die Einkommensgrenzen angepasst.

Einsparungen, fehlende Umsätze, Arbeitslosigkeit, Insolvenzen. Dazu kommen noch die steigenden Preise für Wohnungsmieten, Energie-, Treibstoff- und Heizkosten. Besonders betroffen sind armutsgefährdete Menschen. Finanzielle und auch seelische Sorgen prägen ihr Leben. „Um ihnen zu helfen, starteten wir im Juni 2016 mit dem Rotkreuz-Markt Region Kremsmünster und im Oktober 2022 mit dem Rotkreuz-Markt Pyhrn Priel“, erklärt Kirchdorfs Bezirksstellenleiter Dieter Goppold. Diese bieten Waren des täglichen Gebrauchs zu stark reduzierten Preisen an. Das wöchentliche Einkaufslimit ist geregelt und beläuft sich derzeit auf 36 Euro pro Woche.
Damit Menschen in einem Rotkreuz-Markt einkaufen können, brauchen sie eine Einkaufsberechtigungskarte. Sie ist an Einkommensgrenzen gebunden. Diese wurden mit 1. Jänner 2025 angepasst auf 1.450 Euro bei 1-Personen-Haushalte, 2.050 Euro bei 2-Personen-Haushalte sowie 370 Euro für jedes Kind. Informationen zur Ausstellung der Einkaufsberechtigungskarte gibt es bei den jeweiligen Wohnsitzgemeinden, bei der Rotkreuz-Bezirksstelle in Kirchdorf oder direkt im Markt.
Die Berechtigungskarte ist bei jedem Einkauf vorzuzeigen. Mit der Erhöhung der Einkommensgrenzen können noch mehr Menschen das Rotkreuz-Markt-Angebot nutzen und damit ihre begrenzten finanziellen Mittel optimal einsetzen.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden