Kremstaler Technische Lehrakademie: Lehre mit HTL-Matura
SCHLIERBACH. Eine in Österreich einzigartige Ausbildungsmöglichkeit für Spitzentechniker gibt es in Schlierbach: die Kremstaler Technische Lehrakademie – kurz KTLA.

Die KTLA in Schlierbach kombiniert eine HTL-Ausbildung – Fachrichtung Maschinenbau-Automatisierungstechnik – mit einem Lehrberuf in den Bereichen Prozesstechnik, Kunststofftechnik, Mechatronik oder Metalltechnik. Oberösterreichs Top-Betriebe – unter anderem Firma Haidlmair, TCG Unitech, Mark, Piesslinger, Agru und Trumpf – sind Ausbildungspartner der KTLA und bieten zukunftssichere Lehrplätze an. Mit einem entsprechenden Lehrplatz bei einem Ausbildungspartner der KTLA kann man eine HTL-Ausbildung beginnen, drei Tage im Job und zwei Tage im Unterricht im TIZ Kirchdorf. KTLA-Schüler erhalten während der Ausbildung ein eigenes Einkommen und verfügen nach dem Abschluss über eine vollwertige HTL-Matura. Durch diese Kombination von Theorie und Praxis eröffnen sich beste Karrierechancen.
Lehre und Schule
Der bereits ausgelernte Werkzeugbautechniker Daniel Weichselbraun arbeitet bei der Firma starlim-sterner Werkzeugbau und Silikon Spritzguss in Marchtrenk (Bezirk Wels-Land) und besucht derzeit die 5. Klasse KTLA. Der Schüler hat sich für die KTLA entschieden, weil „mich die Kombination aus Lehre und Schule gereizt hat, außerdem halte ich Automatisierungstechnik für ein sehr zukunftsorientiertes Technikfeld“.
Karrierechance ermöglicht
Durch diese einzigartige Ausbildungsform hat er eine Aufstiegsmöglichkeit im Unternehmen erhalten. „Ich bin bereits jetzt aus der Produktion in den Konstruktionsbereich aufgestiegen, obwohl ich noch nicht fertig bin und sehe hier noch weitere Entwicklungsmöglichkeiten“, freut sich Daniel Weichselbraun.
Gut organisiert sein
Um die Lehre im Betrieb, den KTLA-Unterricht in Schlierbach und das eigenständige Lernen unter einen Hut zu bringen, sei allerdings ein gewisses Maß an Selbstorganisation erforderlich. „Meine Firma und die KTLA sind aber sehr gut abgestimmt, das ermöglicht ausreichend Freizeit“, sagt der Werkzeugbautechniker.
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