35 Minuten von Kleinzell bis Linz sind das Ziel für die Mühlkreisbahn
BEZIRK. Zuversichtlich, dass mit der neuen Regierung der Ausbau des Öffentlichen Verkehrs vorangetrieben wird, ist Bürgermeister Klaus Falkinger, der auch Leiter der Arbeitsgruppe „Pro Mühlkreisbahn“ ist.

Er sei guter Dinge, dass auch bei der Mühlkreisbahn entsprechend was weitergeht, meint der Bürgermeister von Kleinzell, der aber selbst die Hände nicht in den Schoß legt. Schon seit einiger Zeit sind die 13 Bürgermeister entlang der Mühlkreisbahnstrecke dabei, die vielen Bahnübergänge zu analysieren und Gespräche mit den Grundeigentümern zu führen.
137 Bahnübergänge im Bezirk
Was aber noch seine Zeit dauern wird – schließlich gibt es ganze 137 Eisenbahnkreuzungen von Gerling bis Aigen-Schlägl, die momentan aus Sicherheitsgründen von der Mühlkreisbahn nur langsam passiert werden dürfen. „Deren Schließung oder Sicherung ist eine wichtige Maßnahme, damit die Bahn konkurrenzfähig zu Bus oder Auto bleibt“, betont Falkinger. Ebenso wie die Elektrifizierung der Mühlkreisbahn, die bis 2025 bis Kleinzell erfolgen soll.
Fahrpläne abstimmen
„35 Minuten statt derzeit 44 Minuten von Kleinzell bis Linz sollten möglich sein“, meint Falkinger und ergänzt: „Wichtig ist außerdem, dass die Fahrpläne von Zug und Bus abgestimmt werden, damit diese nicht parallel fahren.“
Bereits im Vorjahr wurden drei Langsamfahrstellen beseitigt, heißt es aus dem Büro des zuständigen Landesrats Günther Steinkellner. Das brachte eine Zeitersparnis von sechs Minuten auf der Strecke Linz – Aigen-Schlägl. Zudem konnte durch ein weiteres eingesetztes Zugpaar die vorhandene Taktlücke geschlossen werden.
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