Die Pfadfindergruppe Hörsching hat von 1.-3. September ihr 50-Jahr-Jubiläum gefeiert. Wegen des Wetters wurde es ein „Regenfest“, das tat der guten Stimmung keinen Abbruch, ganz nach dem Motto „Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur schlecht ausgerüstete Pfadfinder“.

Der Festakt am Freitag im gut gefüllten KUSZ war ohnedies wetterunabhängig. Am Schaulager am Samstag und Sonntag freute man sich trotz des trüben Himmels über zahlreiche Besucher. „Wenn wir auf Lager sind, müssen wir auch mit Regen zurechtkommen“, betont Gruppenleiter Michael Neubauer, „das ist nicht ungewöhnlich für uns. Aber dass so viele Besucher in Gummistiefeln und Regenmantel kommen, ist toll!“ Die Spielestationen wurden in Zelte, unter Schirme oder Planen verlegt und fanden wie geplant statt. Bei den „Open pots“ wurden verschiedene Speisen verkostet, die auf den Kochstellen zubereitet worden waren, am „Action tower“ mit einem alten Schlafsack eine Rutsche hinuntergesaust, in einem Kanu in den Himmel geschaukelt oder ein Kistenturm erklommen.
Am Abend drängten versammelten sich über 100 Personen im Großzelt, um zu Gitarrenklängen zu singen. Dabei wurde auch das neue Liederbuch der Pfadfinder Hörsching präsentiert.
Die Feldmesse am Sonntag wurde in die Kirche verlegt, der langjährige Pfadfinderkurat und jetzige Dompfarrer Maximilian Strasser zelebrierte mit Pfadfinderhalstuch. „Heast as ned, wie die Zeit vergeht“ von Hubert von Goisern leitete den festlichen und tiefsinnigen Gottesdienst ein, und die ganze Kirche erklang unter den vielen Stimmen, die mitsangen.
Genügend vorhandene Zelte sorgten beim Frühschoppen dafür, dass die Besucher im Trockenen sitzen konnten. Ein eigenes Zelt mit Fotopräsentationen auf Papier und auf sechs Bildschirmen versetzte viele in schöne Erinnerungen.
Beim Schlusskreis am Sonntag um 14:30 trat dann die Sonne hervor. Die Pfadfinder nahmens mit Humor. „Wenigsten können wir im Trockenen abbauen.“
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