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Erster Schritt für B139 Neu gesetzt – Geduld bei Verfahren wächst

David Ramaseder, 04.04.2025 11:37

ANSFELDEN/PUCKING. Mit dem Start der Begleitmaßnahmen zur B139 Neu in Haid/Pucking beginnt ein lange erwartetes Infrastrukturprojekt langsam Gestalt anzunehmen. Verlegt werden derzeit Kanal-, Wasser- und Starkstromleitungen – Arbeiten, die den künftigen Bau der neuen Umfahrungsstraße und des Autobahnknotens Haid vorbereiten.

Ansfeldens Bürgermeister Christian Partoll, Landesrat Günther Steinkellner, Asinfag Vorstandsdirekor Hartwig Hufnagl und Puckings Bürgermeister Thomas Althof (v.l.) (Foto: Land OÖ/Daniel Kauder)

Für Bürgermeister Christian Partoll ist dieser Beginn ein wichtiges Signal: „Wir freuen uns, dass zumindest die Vorarbeiten nun endlich begonnen haben.“ Gleichzeitig kritisiert er die langen Verfahrensdauern beim Bundesverwaltungsgericht. Der UVP-Bescheid zur B139 Neu ist bereits seit über einem Jahr beeinsprucht – eine Verzögerung, die Zeit und Geld koste.

Auch Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner mahnt zur Beschleunigung: „Die Umsetzung verkehrswichtiger Projekte darf nicht auf Jahre blockiert werden.“ Er betont, dass funktionierende Infrastruktur essenziell für Betriebe, Pendler und die Lebensqualität sei.

Puckings Bürgermeister Thomas Althof sieht seine Gemeinde in besonderer Weise betroffen: „Verkehr endet nicht an Gemeindegrenzen.“ Die Abfahrt Traun sei überlastet, Schleichverkehr durch Wohngebiete wie Hasenufer an der Tagesordnung. Die Umfahrung könne hier spürbare Entlastung bringen – auch durch geplante Lärmschutzmaßnahmen.

Der geplante Ausbau der B139 Neu ist eines der bedeutendsten Infrastrukturvorhaben im Zentralraum Oberösterreich. Bis zum tatsächlichen Baubeginn bleibt die Geduld vieler Beteiligter jedoch weiter gefordert – denn noch stehen Entscheidungen beim Bundesverwaltungsgericht aus.


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