Neue "Oberösterreich Philharmonie" unter Matthias Achleitner gibt Gründungskonzert
LINZ. Die schwierige vergangene Zeit, besonders auch für Kulturschaffende, bewog den jungen Dirigenten Matthias Achleitner dazu, ein neues Orchester voller junger, begeisterter Musiker in Oberösterreich zu gründen: die Oberösterreich Philharmonie. Am Freitag, 23. und Samstag, 24. Juli, 19.30 Uhr, gibt das Orchester sein Gründungskonzert, im Großen Saal der Bruckneruni Linz.

Oberösterreichs Kulturseele brauche musikalische Nahrung, nach einer nie dagewesenen Zeit. So empfindet es der leidenschaftliche junge Musiker und Dirigent Matthias Achleitner aus Aichkirchen bei Lambach und gründete kurzerhand im Sommer 2021 sein erstes eigenes Orchester, für das der 18-Jährige rund 70 junge Musikerinnen und Musiker zusammengetrommelt hat.
Die Oberösterreich Philharmonie probte erstmals im Sommer 2021 im Rahmen eines Projektes in Linz mit Unterstützung der Anton Bruckner Privatuniversität und Vizerektor Thomas Kerbl. Dort findet nun an zwei Abenden auch das Gründungskonzert statt.
Großes Talent
Achleitner gehört zu den außergewöhnlichen Nachwuchstalenten der heimischen Musiklandschaft. Seine musikalische Ausbildung begann bereits mit 5 Jahren auf der Blockflöte, Klavier und Trompete folgten. Vor zwei Jahren gab der im Oktober 2002 geborene Sohn von Landesrat Markus Achleitner sein Dirigenten-Debüt, zu hören gab es dabei seine Eigenkomposition „Musikerleben“. Der 18-jährige Komponist, Musiker und Dirigent stand bereits beim Symphonie-Orchester der Musikgymnasien Linz-Prag, der Polizeimusik OÖ und weiteren Orchestern am Pult.
Gründungskonzert - zwei Termine
Nun dirigiert er sein eigenes Orchester. Unter dem Titel „Emotionen und Impressionen“ erwartet die Besucher des Gründungskonzertes, das vom Vizerektorat für künstlerische Projekte der Bruckneruni und dem Adalbert Stifter Gymnasium veranstaltet wird, ein wunderbares Programm mit Kompositionen aus aller Welt. Vom Wiener Walzer über südamerikanische Salsa bis zu russischen oder ungarischen Tänzen. So sind unter anderem der Blumenwalzer von Tschaikowsky, der Ungarische Tanz Nr. 6 von Johannes Brahms, Bernsteins „Mambo“ aus „West Side Story“ oder „Unter Donner und Blitz“ von Johann Strauß (Sohn) zu hören.
Zu hören am Freitag, 23. und Samstag, 24. Juli, jeweils 19.30 Uhr, im Großen Saal der Anton Bruckner Privatuniversität Linz.
Karten (20 Euro/Schüler, Studenten 10 Euro) unter veranstaltungen@bruckneruni.at, Tel. 0732/701000, und an der Abendkassa.
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