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34 Millionen Euro für die Kinderbetreuung in Linz

Anna Stadler, 10.03.2020 16:34

LINZ. Rund 34 Millionen Euro gibt die Stadt Linz für die Förderung für Kinderbetreuung aus. 35 Millionen Euro fließen zwischen 2016 bis 2021 in Investitionen für Neu- und Umbauten in Kinderbetreuungseinrichtungen.

 (Foto: karelnoppe/Shutterstock.com)
(Foto: karelnoppe/Shutterstock.com)

Der Babyboom der vergangenen Jahre und der Zuzug von Familien stellt die Stadt Linz vor Herausforderungen im Bereich der Kinderbetreuung. Insgesamt 32 Millionen Euro investiert die städtische Immobiliengesellschaft .ILG in dieser Arbeitsperiode des Gemeinderats in den Neu- oder Umbau von Kinderbetreuungseinrichtungen, 61 zusätzliche Gruppen werden damit geschaffen. Hinzu kommen noch rund drei Millionen Euro für die Möbel und Einrichtung der Gruppen. „Von dem Investitionsvolumen von insgesamt 35 Millionen Euro profitieren regionale Bau- und Einrichtungsfirmen“, so Bürgermeister Klaus Luger und Liegenschaftsstadträtin Regina Fechter

61 Neue Gruppen

Für 2020 wird die Stadt Linz rund 28 Millionen Euro bei den städtischen Kinder- und Jugendservices und 5,7 Millionen Euro bei privaten Anbietern zuschießen. „Die Finanzmittel, die wir für die Kinderbetreuung brauchen, sind tatsächlich sehr hoch“, so der Bürgermeister. „Darin drückt sich auch der große Wert aus, den wir auf Kinderbetreuung legen“, ist sich Luger, Fechter und Sozialstadträtin Karin Hörzing einig.

Zum Budgetrahmen der Kinder- und Jugendservices von 72 Millionen Euro im Jahr 2020 tragen zudem Bund und Land OÖ rund 28 Millionen Euro bei. Der Rest – rund 15 Millionen Euro – kommt durch Elternbeiträge zustande.

13.000 Kinder besuchen Kinderbetreuung

Derzeit besuchen zirka 13.100 junge Linzer eine Krabbelstube, einen Kindergarten oder einen Hort. Etwa 10.300 (79 Prozent) von ihnen betreuen die städtischen Kinder- und Jugendservices (KJS). Von den rund 1.130 Krabbelstubenplätzen bieten die KJS 930 (83 Prozent) an. Bei den knapp 6.700 Kindergartenplätzen beträgt der Anteil 70 Prozent (4.700 Plätze) und bei den rund 5.250 Hortplätzen 89 Prozent (4.660 Plätze).


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