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Baier will den „Urfix“ im Herbst wieder öffnen

Anna Stadler, 14.05.2020 10:19

LINZ. Der zuständige Linzer Vizebürgermeister Bernhard Baier, nimmt das Münchner Oktoberfest als Vorbild und will den „Urfix“ im Herbst wieder öffnen.

Der Urfix könnte, nicht wie gewohnt, sondern in einer alternativen Form stattfinden. (Foto: Weihbold)

Der Urfahraner Frühjahrsmarkt wurde aufgrund des Coronavirus abgesagt. Der Herbstmarkt soll jedoch stattfinden, geht es nach Wirtschaftsreferent Bernhard Baier. Er orientiert sich dabei am Oktoberfest in München: Zuerst war die „Wiesn“ gänzlich abgesagt worden, in der Zwischenzeit haben sich die Ansichten allerdings verschoben. Diese Woche hat der Münchener Stadtrat nun beschlossen, alternativ die Fahrgeschäfte und die Buden auf dezentrale Plätze in der bayerischen Hauptstadt zu verteilen. Damit will man einerseits die traditionelle „Wiesn“ retten und andererseits den geänderten Umständen nach Corona entsprechen. „Mein klares Ziel ist es, dass im Herbst wieder ein Urfahranermarkt stattfinden kann. Entweder in gewohnter Form oder in einem anderen, alternativen Format“, denkt Baier an eine Umsetzung wie in München.

Alternative Variante

„So wäre es für mich durchaus denkbar, den ,Urfix‘ nicht wie bisher an einem zentralen Ort, sondern an mehreren Standorten, verteilt in der ganzen Landeshauptstadt, abzuhalten. Damit könnte man große Menschenansammlungen verhindern und die Corona-Sicherheitsbestimmungen – mit Abstands- und Hygieneregeln – einhalten.“ Gleichzeitig müsste niemand auf das Angebot verzichten. „Es wäre ein starkes Zeichen für die Bevölkerung über die Linzer Stadtgrenzen hinaus.“ Zugleich sei es in diesen Zeiten auch eine wichtige Unterstützung für viele Wirtschaftstreibende, die vom Urfahraner Jahrmarkt profitieren. „Ich werde daher zu einer Runde einladen, um diese Ideen zu vertiefen“, kündigt Vize-Bürgermeister Baier an. „Schausteller, Gastronomen und den Markthandel – die ja bereits in der Arbeitsgemeinschaft Urfahranermarkt zusammenarbeiten – und auch die Wirtschaftskammer sollen gemeinsam eine praktikable Lösung erarbeiten. Wenn es den Urfahraner Traditionsmarkt schon nicht in gewohnter Weise geben kann, dann zumindest einen Urfix-Ersatz“, so Vize-Bürgermeister und Marktreferent Baier.


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