LINZ. Wir sind in einer viel größeren und langfristigeren Krise als die Corona-Pandemie, sagt Aaron Krenn Aktivist von Fridays for Future Linz. Der nächste Streik ist diesen Freitag, am 25. September.

Am Linzer Hauptplatz startet der 6. internationale Klimastreik um 14:00 Uhr. Die Veranstalter hatten geplant mit den Demonstrierenden über die Nibelungenbrücke zu gehen. Dem machte das Linzer Magistrat am Dienstag einen Strich durch die Rechnung, das Corona Ansteckungsrisiko sei zu groß. Nun darf nur stehend am Linzer Hauptplatz demonstriert werden. Die Aktivisten fühlen sich in ihren Menschrechten verletzt. Sie verweisen auf eine Bestätigung des Landesverwaltungsgericht das besagt, dass mobile Demonstrationen nicht untersagt werden dürfen.
Schutzmaßnahmen
Aufgrund steigender Corona-Infektionszahlen ruft Fridays for Future Linz alle Teilnehmer der Demonstration auf, einen Mund-Nasen Schutz zu tragen und den Sicherheitsabstand einzuhalten. Der Abstand soll auch durch das Verwenden von Regenschirme gewahrt werden, da es am Freitag regnen soll. Außerdem gibt es zusätzliche Ordner, die die Menschen aufteilen sollen.
Forderungen für Linz
In Linz fordern die Aktivisten Linzer Öffis auszubauen. Die Stadt hätte die finanziellen Mitteln, nur der Wille fehle. Zu wenig Grünflächen sei auch ein Problem. Das selbstgesteckte Ziel der Linzer Stadtregierung Klimahauptstadt zu werden, würde klar verfehlt werden. Deswegen müsse die Stadt endlich auf ihre Worten Taten folgen lassen, fordert Fridays For Future Linz.
Für das Klima streiken
Im Gegensatz zu Corona wird es für die Klimakrise nie ein Impfung geben. Wir dürfen deswegen nie aufhören für das Klima zu kämpfen. Kommt deshalb am 25. September zu unserer Linzer-Demonstration, appelliert der 15-jährige Schüler Aaron Krenn.
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