Linzer FPÖ beantragt Waldböden in Kindergärten
LINZ. Die Linzer FPÖ beantragt in der kommenden Sitzung des Gemeinderates, dass auf Freispielflächen von Kindergärten Waldböden aufgebracht werden. Über die Details informiert die freiheitliche Gemeinderätin Susanne Walcher.

Studien und Beispiele aus anderen europäischen Ländern zeigen, dass das Immunsystem von Kindern besonders dann gestärkt werde, wenn sie in natürlichen Umgebungen spielen können, meint Susanne Walcher (FPÖ). „Besonders gilt das für Böden, welche in ihrer Beschaffenheit Waldböden nahe kommen. In Finnland wurden jüngst Ergebnisse präsentiert, wonach Kinder, welche auf Spielplätzen mit Waldboden spielten, wesentlich bessere Blutwerte aufwiesen als ihre Altersgenossen, welche auf klassischem Spielplatz-Untergrund (wie beispielsweise Sand und Schotter) spielten. Ich werde daher in der kommenden Sitzung des Gemeinderats beantragen, auch auf Freispielflächen von Linzer Kindergärten Waldböden aufzubringen“, sagt die Linzer Gemeinderätin.
Positive Auswirkungen auf Haut und Darmbakterien
Sie schlägt vor, dass die zuständigen Referenten für Stadtgrün und Einrichtungen der Kinder- und Jugendservices Vizebürgermeister Bernhard Baier (ÖVP) und Stadträtin Eva Schobesberger (Grüne) ein Projekt starten könnten. Ziel soll es sein, „Pop-up-Waldböden“ für Linz zu adaptieren und ausgewählte Spielflächen in Linzer Kindergärten mit Waldböden zu versehen. Dafür kämen auf dem Stadtgebiet mehrere Kindergärten infrage. Pilotprojekte zeigen laut Walcher bereits positive Auswirkungen auf die Haut und Darmbakterien der Kinder.
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