Ö/OÖ/NÖ. Bevor am 5. März weitgehend alle Corona-Maßnahmen fallen sollen, tritt mit Samstag, 19. Februar noch die Phase 2 der stufenweisen Lockerung in Kraft. Was ab Samstag gilt.

Nach dem Wegfall von 2G im Handel und bei körpernahen Dienstleistern am 12. Februar wird ab 19. Februar in wesentlichen Bereichen, in denen bislang 2G galt, wieder 3G eingeführt.
- 3G in Seilbahnen, bei Busreisen und auf Ausflugsschiffen
- 3G in Gastronomie und Beherbergungsbetrieben
- 3G bei Sportstätten
- 3G bei Veranstaltungen
- 3G bei Fach- und Publikumsmessen
- Bei der Gültigkeit der PCR-Tests gilt für die Gastronomie: 48 Stunden. Für alle anderen Bereiche bleiben die Tests weiterhin 72 Stunden lang gültig.
- Wien bleibt vorerst Ausnahme, hier bleibt 2G in der Gastro
Vorerst noch aufrecht bleiben
- Sperrstunde um 24 Uhr
- Verbot der Nachtgastro
- FFP2-Pflicht in geschlossenen Räumen
- 3G-Regel am Arbeitsplatz
Strengere Regeln in vulnerablen Bereichen
In Bereichen wie Alten- und Pflegeheimen bleiben die aktuell bestehenden Regelungen vorerst aufrecht. Besucher müssen – mit Ausnahmen - einen 2Gplus-Nachweis vorlegen (PCR, nicht älter als 72 Stunden), FFP2-Pflicht gilt. Details dazu hier.
Ab 22. Februar: Lockerung der Einreisebestimmungen
Ab dem 22. Februar gelten auch neue Einreisebestimmungen nach Österreich. Grundregel dabei: die 3G-Regel, ausgenommen die Einreise aus Virusvarianten-Gebieten.
Geplant ab 5. März: Weitgehend alle Maßnahmen fallen
Wie die Bundesregierung nach einem Bund-Länder-Gipfel am Mittwoch bekannt gab, sollen ab 5. März dann weitgehend alle Maßnahmen fallen.
Geplant sind:
- Keine Zutrittsregelungen mehr
- Keine Personenobergrenzen bei Veranstaltungen
- Konsumation bei Veranstaltungen erlaubt
- Keine allgemeine Sperrstunde mehr
- Die Öffnung der Nachtgastronomie
- Maskenpflicht nur mehr im lebensnotwendigen Handel (Supermarkt, Post, Banken, Apotheken etc.) und öffentlichen Verkehrsmitteln. An allen anderen Orten besteht in geschlossenen Räumen weiterhin eine Empfehlung zum Tragen einer FFP2-Maske.
Weiterhin Maßnahmen werde es aber in vulnerablen Bereichen wie Alten- und Pflegeheimen sowie Krankenhäusern geben. Wie diese Regelungen genau aussehen werden, ist noch nicht bekannt.
Covid-Ampel-Kommission hält Öffnung für „vertretbar“
Mit den angekündigten Öffnungsschritten befasst hat sich auch die Covid-Ampelkommission. In ihrer aktuellen Stellungnahme (17. Februar) heißt es: „Aktuell trifft sehr hohes Verbreitungsrisiko auf ein stark reduziertes Systemrisiko. Der Spitalsbelag sowie die diesbezüglichen Prognosen lassen schrittweise vorsichtige Öffnungsschritte als vertretbar erscheinen.“
Diese sollten aber bei Bedarf hinsichtlich eines Risikos für das Gesundheitssystem schnell zurückgenommen werden können. Die aktuelle Risikolage für ganz Österreich bleibt weiterhin in der Bewertung „sehr hoch“.
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