LINZ. Der LASK und der SKN St. Pölten trennen sich im ersten und zugleich einzigen Testspiel nach der COVID-bedingten Zwangspause mit einem torlosen Unentschieden.

Die erste gute Gelegenheit im Spiel ging prompt auf das Konto der Linzer. Peter Michorl spielte nach fünf Minuten einen Freistoß aus etwa 30 Metern schnell auf Husein Balic ab, der ehemalige St.-Pölten-Akteur verfehlte bei seinem Abschluss nur knapp den linken Torpfosten. In der 22. Minute wurden die Athletiker erneut offensiv vorstellig. James Holland nahm aus gut 20 Metern Maß, sein satter Schuss konnte aber von Gäste-Keeper Riegler mit einer guten Parade abgewehrt werden. Drei Minuten vor dem Pausenpfiff gaben dann die Niederösterreicher ihre Visitenkarte in der Offensive ab. Nicolas Meister fasste sich halblinks außerhalb des Strafraums ein Herz, sein Drehschuss konnte aber vom aufmerksamen Alexander Schlager pariert werden. Auch nach Wiederbeginn entwickelte sich ein Spiel mit optisch klaren Vorteilen für den LASK, der St. Pöltener Abwehrriegel hielt dem Druck der Schwarz-weißen jedoch stand. In der 82. Minute fand der Tabellenführer die letzte und bis dato dickste Gelegenheit des Spiels vor. David Schnegg spielte im Zentrum Samuel Tetteh frei, der Ghanaer scheiterte aber aus kurzer Distanz am linken Außennetz.
Ein sehr guter Test
„Positiv ist erstmal, dass alle Spieler zum Einsatz gekommen sind und sich niemand verletzt hat. Man hat in diesem Spiel natürlich deutlich den Unterschied zwischen Trainings- und Spielrhythmus gesehen. Das war heute ein sehr guter Test gegen einen sehr guten Gegner, der sehr strukturiert und organisiert aufgetreten ist. Wir haben es heute versäumt, die Torchancen, die wir vorgefunden haben, zu verwerten. Gerade was die Intensität sowie Erfahrungswerte hinsichtlich Abstimmung und Atmosphäre im Stadion betrifft, war das aus unserer Sicht ein sehr gelungener Test“, meint LASK-Coach Valérien Ismaël.
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