LINZ. Die Volleyballerinnen von Linz-Steg besiegten am Donnerstag-Abend im europäischen CEV Challenge Cup das Schweizer Team VBC Cheseaux nach einem hartem Kampf mit 3:2. Damit schufen sich die Steelvolleys eine gute Ausgangslage für das Rückspiel in der kommenden Woche.

Ein Blick auf die Statistik offenbart den Schlüssel zu diesem 3:2-Erfolg der Linzerinnen. Nach dem verlorenen ersten Durchgang gelang es den Steelvolleys die Eigenfehler-Quote drastisch von elf auf zwei zu senken. Damit war der Weg zum Ausgleich frei. Im dritten Satz entwickelte sich neuerlich ein offener Schlagabtausch. Obwohl sich die Linzerinnen wieder mehr Fehler erlaubten, reichte es zur Führung. Sechs Servicefehler der Gäste brachte Linz wichtige Punkte, bevor es vierten Durchgang zunächst nach einem 3:1-Sieg aussah. Nachdem jedoch mehrere Linzer Punktchancen nicht nutzen konnten, fanden die Gäste zurück ins Spiel und waren im Finish kaum noch zu stoppen.
15:12-Sieg im Tie-Break
Nach dem Seitenwechsel starteten die Linzerinnen jedoch nochmal neu durch und holen Punkt um Punkt auf. Dank mehrerer starker Service-Serien gelang der Ausgleich und wenig später die Führung. Die Linz-Steg-Damen holten sich mit 15:12 auch den Tie-Break.
„Richtige Balance zu finden, war die große Herausforderung“
Trainer Roland Schwab fasst zusammen: „Wir waren in einigen wichtigen Phasen hochkonzentriert und haben die entscheidenden Punkte gemacht. Gegen solche durchschlagskräftigen Gegner müssen wir zwar einerseits riskieren, dürfen uns aber nur wenige leichtfertige Fehler leisten. Die richtige Balance zu finden, war die große Herausforderung. Am Ende ist uns das gelungen und wir konnten den vielen Fans ein tolles Match bieten.“
Es geht Schlag auf Schlag
Das Rückspiel steigt kommende Woche in der Schweiz. Davor erwarten die Linzerinnen noch die beiden Liga-Matches gegen Sokol/Post (Samstag) und Salzburg (Montag) - es geht Schlag auf Schlag.
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