LINZ. Auch die Linzer Ars Electronica ist massiv von den Auswirkungen der Corona-Krise betroffen. Um die Arbeitsplätze der Mitarbeiter zu sichern und den wirtschaftlichen Verlust an möglichst zu begrenzen, wird nun das Kurzarbeitsmodell der Bundesregierung genützt.

„Weil wir über ein sehr breites Spektrum an Aktivitäten verfügen, wirkt sich die Krise bislang ganz unterschiedlich auf die einzelnen Bereiche unseres Unternehmens aus“, so Diethard Schwarzmair und Gerfried Stocker von der Geschäftsführung.
„Während wir im Ars Electronica Futurelab und der Ars Electronica Solutions zurzeit noch eine sehr gute Beschäftigungslage haben, ist im Ars Electronica Center nach der behördlichen Museumsschließung am 13. März das Gegenteil der Fall. Die Höhe des wirtschaftlichen Schadens, der Ars Electronica durch die aktuelle Krise entstehen wird, ist noch nicht abzuschätzen. Er wird aber beträchtlich sein.“
Kurzarbeit soll Substanzverlust begrenzen
Um die Arbeitsplätze der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu sichern und den Verlust an wirtschaftlicher Substanz möglichst zu begrenzen, wird nun das Kurzarbeitsmodell der Bundesregierung in Anspruch genommen. In einem ersten Schritt betrifft dies 88 Kolleginnen und Kollegen im Ars Electronica Center – die dafür nötige Betriebsvereinbarung wurde bereits unterzeichnet, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden rückwirkend mit 13. März zur Kurzarbeit angemeldet.
Je nachdem wie sich die Auftragslage in den nächsten Wochen entwickelt, wird sich die Anzahl an Mitarbeiter in Kurzarbeit bis Mitte April auf mindestens 130 erhöhen. Ungeachtet davon arbeiten seit 16. März bereits rund 95 Prozent aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von zuhause aus.
Schulterschluss mit Betriebsrat
Die Entscheidung, das Kurzarbeitsmodell der Bundesregierung in Anspruch zu nehmen, erfolgt in Abstimmung mit dem Eigentümer und im Schulterschluss mit dem Betriebsrat.
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