LINZ. Auch die ehrenamtlichen Mitarbeiter der 19 Linzer SPÖ-Stadtteilsektionen initiierten zahlreiche Hilfsangebote für die Bewohner der jeweiligen Wohngebiete – vom Gassi gehen mit dem Hund bis zum Einkaufsdienst trägt man ohne Parteigrenzen zur Nachbarschaftshilfe bei.

Die Coronakrise macht den starken Zusammenhalt in Linz sichtbar: Menschen und Vereine aller Nationalitäten engagieren sich, um Personen zu helfen, die von der Coronakrise besonders betroffen sind. Die Hilfsbereitschaft kennt weder Landes- noch Parteigrenzen. „Jetzt helfen alle zusammen, damit wir Linzerinnen und Linzer gemeinsam diese Krise überwinden“, zeigt sich der Linzer Bürgermeister Klaus Luger erfreut.
Als Linzer SPÖ-Vorsitzender ist er auch vom Engagement der SPÖ-Funktionärinnen und Funktionäre angetan: „Viele haben eigene Hilfsaktionen für die in ihrem Stadtteil lebenden älteren Menschen initiiert, die das solidarische Netz in Linz stärken“, ist Klaus Luger dankbar.
Hilfsangebote in den jeweiligen Wohngebieten
19 Stadtteilsektionen gibt es in der SPÖ Linz: Von Dornach-Auhof im Norden bis solarCity-Pichling im Süden sind die ehrenamtlich geführten Wohnsektionen im Frühling normalerweise damit beschäftigt, Feste, Diskussionen, Infoaktionen und andere Veranstaltungen im Stadtteil zu organisieren. Sie haben sich jedoch auf die neue Situation eingestellt, die Bedürfnisse im jeweiligen Wohngebiet erhoben und Hilfsangebote initiiert.
Spallerhof: Stadtteil-Wirtshaus bereitet warme Speisen zu
Besonders aktiv ist etwa Gemeinderätin Regina Traunmüller, die Vorsitzende der Sektion Spallerhof. Sie hat mit ortsansässigen Betrieben ein solides Grundversorgungsnetzwerk aufgezogen: vom Nahversorger, über den ehrenamtliche Helferinnen und Helfer Einkäufe für hilfsbedürftige Personen abwickeln, bis zum Stadtteil-Wirtshaus, das warme Speisen für die Zustellung zubereitet. „Eine tolle Idee! Eine Win-Win-Situation, da die Kleinbetriebe ebenso unter der Krise zu leiden haben“, ist Bürgermeister Klaus Luger beeindruckt.
Mehr als 20 Anrufe täglich in Dornach-Auhof
Eine der ersten Sektionen, in denen Nachbarschaftshilfe gestartet wurde, war jene im Univiertel Dornach-Auhof. Mittlerweile erhält Sektionsvorsitzender Klaus Baumgartner täglich mehr als 20 Anrufe von älteren Bewohnerinnen du Bewohnern. Dabei geht es nicht nur um Besorgungen, sondern auch um andere Anliegen, manche wollen einfach reden. „Nach zwei Wochen Isolation ist das nur zu verständlich“, meint SPÖ-Sozialreferentin Karin Hörzing.
Gassi mit dem Hund gehen
Jeweils unterstützt von ihren ehrenamtlichen Funktionärinnen und Funktionären sind in Steg-St. Magdalena Gemeinderat Dietmar Prammer, am Bulgariplatz Gemeinderätin Paulina Wessela und in der solarCity-Pichling Sektionsvorsitzende Anna Mathe unterwegs. Sie haben Zettel mit ihren persönlichen Kontaktdaten im Stadtteil aufgehängt und kümmern sich um Einkäufe, Botengänge oder führen den Hund Gassi.
Einen anderen Weg geht die SPÖ Froschberg, hier ist Gemeinderat Klaus Strigl mit über 100 Stadtteilbewohnerinnen und -bewohnern per WhatsApp vernetzt und bietet über diesen Kanal Unterstützung an.
Kontakt wird auf Wunsch hergestellt
Auf Anfrage stellen auch die übrigen Sektionen jederzeit einen Einkaufsdienst in ihrem Stadtteil. „Auch im SPÖ-Bezirksbüro haben sich schon mehrere Personen gemeldet, die Unterstützung benötigen. Wir konnten jede Anfrage über unsere Funktionärinnen und Funktionäre positiv erledigen“, freut sich Bezirksgeschäftsführerin Claudia Hahn.
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