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Luger: „Kinder erhalten ihre Bildungschancen zurück“

Jürgen Affenzeller, 24.04.2020 14:29

LINZ. Für den Linzer Bürgermeister Klaus Luger ist das Vorhaben von Minister Faßmann, die Schulen ab 18. Mai wieder zu öffnen, der richtige Weg: „Die Kinder halten so ihre Bildungschancen zurück.“

Bürgermeister Klaus Luger Foto: Weihbold
Bürgermeister Klaus Luger Foto: Weihbold

Die  Corona-Krise  hat die  Alltagssituation für  alle  Schüler  sowie  Eltern  auf  den Kopf  gestellt.  Die  Vermittlung  von  Lerninhalten,  der  Umgang  mit  modernen Medien  sowie die Nutzung der dafür notwendigen Geräte sowie Programme und Tools stellte in  den vergangenen Wochen für Schüler, Eltern sowie Lehrer eine erhebliche  Herausforderung  dar.

Umso  mehr  freut  sich  Bürgermeister  Klaus  Luger,  dass  sein  Ansatz, die Schulen ab 18. Mai wieder zu öffnen, von Bundesminister Heinz Faßmann aufgegriffen  wurde.

„Ein  Stück  Normalität  kehrt  in  den  Schulbetrieb  ein.  Bis  zu  den  Sommerferien haben wir nun die Chance auf 40 Tage bestmögliche Förderung durch  dafür ausgebildete Pädagoginnen und Pädagogen in den Schulen vor Ort. Die Stadt Linz als  Erhalter  der  Pflichtschulen  ist  in  der  Lage,  einen  gefahrlosen  Lehrbetrieb  zu  gewährleisten.  Seit  Wochen  stellen  wir  mit  unseren  Betreuungseinrichtungen  unter  Beweis, dass es mit entsprechenden Hygiene- und Vorsichtsmaßnahmen funktioniert“,  betont Bürgermeister Klaus Luger.  

Zusätzliche Sommercamps geplant       

Bereits zu Beginn dieser Woche, plädierte Bürgermeister Klaus Luger für eine Öffnung der  Schulen ab Mitte Mai. Damit erhalten die Kinder ihre Bildungschancen zurück und berufstätige  Eltern ein Umfeld, sich wieder voll auf ihre Arbeit konzentrieren zu können. „Ein fortgesetztes  Aussperren  von  Kindern  aus  der  Schule  hielte  ich  für  falsch.  Dadurch  verschärft  sich  die  soziale Ungleichheit, die nur schwer aufzuholen ist. Bereits jetzt verlieren manche Kinder in  den Pflichtschulen den Anschluss. Um hier Abhilfe zu schaffen, arbeite ich gemeinsam mit drei  Stadtregierungsmitgliedern  an  eigenen  Förderstrukturen  im  Sommer  für  schwächere  Schüler“, so Luger.


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