Wirtschaft und Arbeitsmarkt: "Startschuss für das Comeback in Österreich"
WIEN/OÖ/NÖ. Mit drei Zielen will man der Wirtschaft und dem Arbeitsmarkt in Österreich wieder zu einem Comeback verhelfen: Steuerentlastung für arbeitende Menschen und Unternehmen und Investitionen in Klimaschutz, Digitalisierung und Regionalisierung. Bundeskanzler Sebastian Kurz und Vizekanzler Werner Kogler haben ihr Vorhaben vor Presse ausgeführt.

„Genauso erfolgreich wie wir es geschafft haben, die Neuinfektionen herunterzubringen, genauso erfolgreich soll jetzt ein wirtschaftliches Comeback gelingen“, so Bundeskanzler Sebastian Kurz. Ziel sei es, den Wirtschaftsstandort genauso stark wie vorher zu machen und möglichst viele Arbeitsplätze zu sichern. „Der heutige Tag ist der Startschuss für das Comeback in Österreich bei Wirtschaft und Arbeitsmarkt.“
„Die Einschnitte waren dramatisch, jetzt geht's in die nächste Runde“, so auch Vizekanzler Kogler.
Drei große Ziele hat sich die Bundesregierung gesetzt.
Steuerentlastung, Investitionen
Die Steuerentlastung für arbeitende Menschen soll rasch kommen. „Das ist auch ein Einlösen eines Versprechens, aber es ist auch eine beschäftigungspolitische Maßnahme. Wenn wir die unteren Einkommen stärker entlasten, wird auch die Wirtschaft stärker angekurbelt“, so Kogler.
Jene Unternehmen, die in Österreich Steuern zahlen, sollen entlastet werden, damit Arbeitsplätze gehalten bzw. auch neue geschaffen werden können.
Drittes Ziel: Investitionen in den Klimaschutz, in Digitalisierung und in die Regionalisierung. Solche Investitionen könnten deutlich ankurbelnde Effekte in herausfordernden Zeiten bringen.
In puncto Regionalisierung führt Kogler aus, dass hier etwa Gesundheits- und Medizingüter, Lebensmittelsicherheit gemeint seien. „Das kann etwa dazu führen, dass regionale Produkte begünstigt würden, andere gemessen am CO2-Gehalt „benachteiligt“ werden könnten. Auch verweist Kogler auf das Potenzial von neuen Arbeitsplätzen beim Klima- und Umweltschutz.
Maßnahmen aus Regierungsprogramm
Wichtig für Kurz: Damit sei klar, dass die Maßnahmen aus dem Regierungsprogramm umgesetzt würden, und alle jene, die positive Auswirkung auf die Konjunktur haben, würden vorgezogen.
Konkrete Maßnahmen will man nach Gesprächen mit Verantwortlichen in Sozialpartnerschaft, mit Wirtschaftsforschern, Landeshauptleuten, Gemeinde- und Städtevertreter sowie Leitbetrieben und großen Arbeitgebern in den nächsten Wochen auf den Weg bringen.
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