LINZ. Tschickstummel, Plastikflaschen, Verpackungen und Getränkedosen gehören in Linz zum Straßenbild. Ein Gemeinderatsantrag soll in der Stadt wieder für Sauberkeit sorgen.

„Schluss damit, Linz braucht eine umfassende Sauberkeitskampagne. Mit ein paar zusätzlichen Aufklebern auf den Mistkübeln ist es nicht getan“, fordert Lorenz Potocnik von NEOS Linz.
„In der Gemeinderatssitzung am 2. Juli folgt bereits ein Antrag für ein regionales Pfandsystem. Als einer der Aktivisten der Gruppe der Linzer Saubermacher und Teilnehmer an dutzenden Aufräumaktionen bin ich mittlerweile so etwas wie ein Müllexperte geworden“, berichtet Potocnik.
Schon rund 80 Linzer „Saubermacher“ unterwegs
Die „Linzer Saubermacher“ sind rund 80 aktive Personen, in den vergangenen zwei Monaten wurden rund 250 Stück á 100 Liter Müll gesammelt (25.000 Liter).
Zusätzlich müsse es von Seiten der Stadt endlich auch einen erkennbaren Willen geben, bestehende Gesetze zu ahnden: „Man könnte meinen, die Stadt hätte manche Stadtteile quasi aufgegeben. Der Ordnungsdienst hat sich bereits bei der Parkraumüberwachung bewährt, er könnte bei seinen Dienstgängen ein zusätzliches Auge auf Müllsünder im öffentlichen Raum werfen.“
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