Strabag baut neue Oberösterreich-Zentrale in Linz
LINZ. Die Zentrale des Baukonzerns Strabag für Oberösterreich und Salzburg in der Salzburgerstraße in Linz ist in die Jahre gekommen - und wird durch einen Neubau ersetzt. Der Entwurf wurde in der Juni-Sitzung des Linzer Gestaltungsbeirates behandelt und grundsätzlich abgesegnet.

Die Zentrale an der Salzburgerstraße 223 mit benachbartem Baustofflabor wird durch einen Neubau ersetzt. Das Wiener Architekturbüro MHM architects präsentierte in der Juni-Sitzung des Gestaltungsbeirats einen Entwurf des Bauwerks mit einer Brutto-Geschoßfläche von 6.500 Quadratmetern, die Fläche eines Fußballfeldes. Statt geometrischer Formen prägen organisch-fließende Konturen den Bürobau. Er wird im Vergleich zum Bestandsgebäude aus den späten 1970er-Jahren näher an die Salzburgerstraße gerückt. Im Sockelgeschoß finden primär die Prüfanstalt für Gesteins- und Asphaltuntersuchungen sowie sechs Besprechungsräume Platz.
Großer Sozialraum mit Terrasse geplant
In den vier Obergeschoßen sowie im zurückgesetzten Dachgeschoß sind die Büros untergebracht. Auf der obersten Ebene sind für die Mitarbeiter ein 140 Quadratmeter großer Sozialraum und eine Terrasse (170 Quadrameter) geplant. Der Eingang und die Zufahrt zu den 99 unterirdischen und 55 oberirdischen Parkplätzen befinden sich am Löwenzahnweg.
Der Gestaltungsbeirat der Stadt Linz bezeichnete die Planung als „grundsätzlich gut“, Kleinigkeiten und gestalterische Feinarbeit an den Außen-Konturen wurden aber angeregt. Der überarbeitete Entwurf geht zur endgültigen Genehmigung in die Planungsvisite. Infrastrukturreferent Vizebürgermeister Markus Hein betont die Signalwirkung des Projekts: „Einer der größten Baukonzerne Österreichs wird 17 bis 18 Millionen Euro in seine neue Landeszentrale investieren und zeigt damit großen Optimismus für unsere wirtschaftliche Zukunft.“
Baubeginn 2021
Baubeginn ist laut Strabag 2021 geplant, gebaut werden soll etwa zweieinhalb Jahre. Im neuen Gebäude werden zirka 230 Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz haben. Für die teilweise Stromversorgung des Hauses entsteht auf dem Dach eine Photovoltaik-Anlage mit einer Spitzenleistung von 50 Kilowatt.
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