Weiterer Ruf nach Verkehrsberuhigung rund um die Humboldtstraße
LINZ. Sofortmaßnahmen zur Verkehrsberuhigung an der Humboldtstraße forderte am Donnerstag die SPÖ Innenstadt-Süd mit einer Schilderaktion. Unter anderem könne man den derzeit provisorisch aufgetragenen Schutzweg in der Nähe der Schillerstraße in einen fixen Zebrastreifen umwandeln.

Traurige Berühmtheit hat zuletzt die Humboldtstraße aufgrund eines tragischen Unfalls erlangt, der ein Schlaglicht auf die zunehmende Tuning- und Raserszene in Linz geworfen hat. Die SPÖ Innenstadt-Süd begrüßt die von der Stadt angekündigte Suche nach einem Gesamtkonzept, das zur Verkehrsberuhigung beitragen soll, fordert aber zugleich einfache und rasch zu verwirklichende Sofortmaßnahmen.
„Der von einer Anrainer-Initiative geforderte fixe Zebrastreifen an Stelle des derzeit ohnehin vorhandenem Schutzweg-Provisorium würde mit entsprechenden Kontrollen als Tempobremse sicher funktionieren“, meint die Vorsitzende der SPÖ Innenstadt-Süd, Andrea Heimberger. Mit einer Aktion machen die Aktivisten der Stadtteilorganisation am Donnerstagnachmittag auf diese Initiative aufmerksam.
Mehrere Initiativen haben sich bereits gebildet
Mittlerweile haben sich verschiedene Initiativen von Anrainern gebildet, die eine Verkehrsberuhigung in der Innenstadt fordern. „Wir begrüßen die Ankündigung von Bürgermeister Klaus Luger, mittels eines Gesamtkonzepts für die Humboldtstraße und die angrenzenden Stadtteile eine neue Verkehrslösung zu etablieren. Wir können auch nachvollziehen, dass umfassende neue Verkehrslenkungsmaßnahmen erst möglich sind, wenn alle derzeit in Bau befindlichen Brücken über die Donau fertiggestellt sind“, meint die Sektionsvorsitzende der SPÖ Innenstadt-Süd, Andrea Heimberger.
„Mit den ebenfalls angekündigten und früher umsetzbaren Radarkästen wird eine ganz wesentliche Bitte der Anrainer und sicher wirksame Maßnahme so rasch wie möglich kommen“, so Heimberger weiter.
Schutzweg als mögliche Tempobremse
Wenig Verständnis hat die Innenstadtbewohnerin, warum eine weitere vernünftige Forderung der Anrainer von Verkehrsreferent Hein nicht umgesetzt wird: „Den derzeit baustellenbedingt provisorisch aufgetragenen Schutzweg in der Nähe der Schillerstraße könnte man in einen fixen Zebrastreifen umwandeln. Denn während das orange Provisorium leider viel zu wenig wahrgenommen wird, könnten die weißen Streifen als zusätzliche Tempobremse funktionieren. Vor allem, wenn die Polizei entsprechend kontrolliert“, ist Heimberger überzeugt.
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