Montag 7. April 2025
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LINZ. Die Stadt Linz trauert um die Gemeinderätin, Nationalratsabgeordnete und Europaparlamentarierin Ilona Graenitz, die am 17. Juli 80-jährig verstorben ist.

Beirätin des Bundesvorstandes Ilona Graenitz am Rednerpult (Foto: Parlamentsdirektion/BKA/Regina Aigner)
Beirätin des Bundesvorstandes Ilona Graenitz am Rednerpult (Foto: Parlamentsdirektion/BKA/Regina Aigner)

Die Verabschiedung findet am 28. Juli 2022 um 13 Uhr am Friedhof Grinzing statt.

Pionierin der Frauenbewegung

„Mit der Verstorbenen verliert die Landeshauptstadt Linz eine Pionierin der Frauenbewegung, die sich besonders für die Verbesserung der Lebensverhältnisse von Frauen und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf eingesetzt hat. Ilona Graenitz hat auf lokalpolitischem Gebiet ebenso wie auf Bundesebene sowie im Europaparlament Außerordentliches für den gesellschaftlichen Zusammenhalt geleistet und gehört zu den herausragenden Politikerinnen, die die Linzer SPÖ hervorgebracht hat“, bedauert Bürgermeister Klaus Luger das Ableben von Ilona Graenitz.

Goldenes Ehrenzeichen der Republik Österreich

Von 5. November 1979 bis 17. Dezember 1986 war Ilona Graenitz als SPÖ-Mandatarin im Linzer Gemeinderat tätig.

Graenitz übte auch hochrangige Parteifunktionen aus, unter anderem als Mitglied des Stadt- und des Landesparteivorstands der SPÖ sowie als Mitglied des Bundesparteivorstands der SPÖ-Frauen. Von 1986 bis 1995 war sie Abgeordnete zum Nationalrat und von 1991 bis 1995 Mitglied der parlamentarischen Versammlung des Europarates. Weiters gehörte Graenitz dem Europäischen Parlament in der Zeit von 1995 bis 1999 an. Auf sozialem Gebiet erwarb sich Graenitz in Linz auch Verdienste als Gründungsmitglied und erste Vorsitzende der Familien- und Jugendberatungsstelle „BILY“. Für ihre Leistungen wurde sie unter anderem mit dem Großen Goldenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ausgezeichnet. 


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