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Diskussion um Preissteigerungen: Linz AG plant moderate Erhöhung des Fernwärme-Tarifs

Jürgen Affenzeller, 26.05.2023 13:09

LINZ. Nachdem Landesrat Stefan Kaineder am Donnerstag die Stopptaste bei drohenden Fernwärme-Preissteigerungen um mehr als das Doppelte drückte, betont am Freitag die Linz AG, dass der aktuelle Antrag auf Preiserhöhung ab August mit 18 Prozent deutlich unter jenen 60 bis 106 Prozent liegen würde, die Kaineder nannte.

Die Linz AG erhöht den Erneuerbaren-Anteil in der Fernwärmeerzeugung kontinuierlich. Dieser beträgt derzeit 40 Prozent, bis 2035 soll sich dieser auf 80 Prozent verdoppeln. (Foto: Linz AG / FOTOKERSCHI.AT / KERSCHBAUMMAYR)
Die Linz AG erhöht den Erneuerbaren-Anteil in der Fernwärmeerzeugung kontinuierlich. Dieser beträgt derzeit 40 Prozent, bis 2035 soll sich dieser auf 80 Prozent verdoppeln. (Foto: Linz AG / FOTOKERSCHI.AT / KERSCHBAUMMAYR)

„Die Linz AG bietet ihren Kunden seit Jahren den günstigsten Fernwärmetarif Österreichs. Dies liegt unter anderem daran, dass sie bereits in der Vergangenheit Tariferhöhungen – wenn überhaupt – nur in einem unbedingt erforderlichen Ausmaß im Sinne der Wirtschaftlichkeit und Erzeugungskosten bzw. Beschaffungspreise durchgeführt hat“, so das Unternehmen am Freitag.

Auch ihr aktueller Antrag auf Preiserhöhung ab Spätsommer/Herbst 2023 läge mit bis zu 18 Prozent sehr deutlich unter der laut Preiskalkulations-Modell möglichen Erhöhung sowie von Landesrat Stefan Kaineder genannten 60 - 106 Prozent. „Diese aktuell undifferenzierte Vorgangsweise ist aus Sicht der Linz AG nicht nachvollziehbar und enttäuschend, zumal die geplante Erhöhung von bis zu 18 Prozent bereits bei der Preisbildungsbehörde vorliegt und bekannt ist.“

Weiterhin günstigster Fernwärme-Tarif Österreichs

2022 erhöhte die Linz AG ihren Fernwärmetarif trotz hoher Beschaffungskosten laut Antrag um moderate 15,5 Prozent, während bei anderen Versorgern der Preis um bis zu 92 Prozent stieg. Auch im Fall einer Tarifanpassung um die beantragten bis zu 18 Prozent basierend auf der aktuellen Kostensituation 2023 hätte die Linz AG weiterhin den günstigsten Fernwärme-Tarif Österreichs.

Die Linz AG erhöht den Erneuerbaren-Anteil in der Fernwärmeerzeugung kontinuierlich. Dieser beträgt derzeit 40 Prozent, bis 2035 soll sich dieser auf 80 Prozent verdoppeln.


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