Verfahren beendet: Digitaluni IT:U wird nun offiziell nicht in Dornach-Auhof gebaut
LINZ. Anfang Oktober diesen Jahres verkündete der geschäftsführende Vizebürgermeister Dietmar Prammer (SP), die Umwidmungspläne für den Bau der IT:U im Linzer Grüngürtel im Stadtteil Dornach-Auhof zu stoppen. Nun unterzeichnete er dafür den „Contrarius Actus”, welcher die offizielle Beendigung des Verfahrens festhält.

Großes Aufsehen, unter anderem in der Landespolitik, erregte die Ankündigung Prammers am 7. Oktober, die Pläne für die IT:U im Grüngürtel in Auhof stoppen zu wollen.
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Heute, am 5. November, unterzeichnete der geschäftsführende Vizebürgermeister der Stadt Linz nun den „Contrarius Actus“, mit dem das Verfahren zur Änderung des Flächenwidmungsplans sowie des örtlichen Entwicklungskonzepts nun offiziell eingestellt wird. „Ich setze hier einen klaren Schlussstrich und werde der Umwidmung in Bauland an diesem Standort nicht zustimmen“, so Prammer.
„Spekulationen einen Riegel vorschieben“
Damit wolle er mit Spekulationen aufräumen, das Vorhaben nach den Bürgermeisterwahlen am 12. Jänner wieder fortzusetzen. Die negativen Auswirkungen auf die Natur und das Klima in Linz seien zu weitreichend, um die IT:U im Grüngürtel zu bauen.
Derzeit wird nun ein neuer Standort für die Digitaluni gesucht - viele Gemeinden haben bereits ihr Interesse bekundet, darunter Wels, Steyr oder Hagenberg. Dass die IT:U trotzdem in Linz am besten aufgehoben ist, davon ist Prammer jedoch überzeugt: „Die IT:U gehört in die IT-Hochburg Linz – und wir arbeiten bereits intensiv an der Prüfung alternativer Standorte. Linz zeichnet sich durch seine Vorreiterrolle in Digitalisierung aus und bietet damit die besten Voraussetzungen für die neue Universität.“
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