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Fußball-Bundesliga - wie geht's weiter?

Leserartikel Jonas Doden, 26.10.2015 11:13

Mitte Mai 2016 stehen die letzten Spiele in der Bundesliga an. Bis zum Ende der laufenden Fußballsaison werden die Spieler der Klubs also noch einige Kilometer auf dem Rasen zurücklegen. Und ob der aktuell in der Tabelle führende Klub – Rapid Wien – dann immer noch ganz oben auf dem Treppchen steht, bleibt abzuwarten. Denn nach den bislang zwölf Spieltagen sieht es in der Punktetabelle laut bundesliga.at nach wie vor recht spannend aus.  

@ jarmoluk (CC0-Lizenz)/ pixabay.com
@ jarmoluk (CC0-Lizenz)/ pixabay.com

Keiner der Klubs aus Österreich hat sich wirklich an der Spitze von seinen Verfolgern weit genug absetzen können. Im Gegenteil: Das Quartett an der Tabellenspitze trennen nur zwei Punkte voneinander. Richtig spannend wird es erst zwischen dem Platz sechs und dem SV Grödig, der aktuell auf Position sieben liegt. Es stellt sich also die Frage, ob nach einem guten Viertel der Saison einige Klubs schon entscheidende Stärken haben erkennen lassen – oder ob man sich auf ein ereignisreiches Rennen an die Spitze der Bundesliga gefasst machen muss?

5-6 Teams kämpfen um die Spitze

Wirft man einen Blick zu unseren Nachbarn nach Deutschland, sieht die Tabelle in der 1. Bundesliga komplett anders aus. Nach nur neun Spieltagen auf dem Rasen hat sich der Rekordmeister Bayern München bereits einen deutlichen Vorsprung herausgearbeitet. Mit seinen 27 Punkten liegt der Verein weit vor der Nummer zwei aus Dortmund – mit 20 Punkten.

In Österreich ist die Situation gänzlich anders. Hier hat keiner der Kontrahenten es bisher wirklich geschafft, genug Luft zwischen sich und die Verfolger zu bringen. Der aktuelle Platz eins RB Salzburg führt die Tabelle zwar mit 24 Zählern an. Eine Niederlage oder ein Unentschieden reichen aber schon, um den Zweitplatzierten FK Austria Wien mit gleicher Punktzahl vorbeiziehen zu lassen.

Denn auf den direkten Verfolgerplätzen geht es zumindest bei den Punkten relative eng zu. So erreicht:

FC Red Bull Salzburg: 24 Punkte

FK Austria Wien: 24 Punkte

Rapid Wien: 22 Punkte

Dass sich Austria Wien sich vor Rapid Wien geschoben hat, dürfte den Konkurrenzkampf in der Hauptstadt so richtig entfachen. Beide Teams sind langjährige Kontrahenten um die fußballerische Hoheit in Wien. Bisher konnte Rapid Wien als 32-facher Meister oftmals das bessere Ende für sich verbuchen und am Ende der Saison glänzen.

Ebenfalls sechs Siege – aber nur zwei Unentschieden und damit einen Punkt weniger – hat FC Admira Wacker Mödling bisher in die Waagschale werfen können. Fakt ist aber bei aller Statistik und Rechnerei, dass sich weder der Erstplatzierte noch die Plätze zwei und drei wirklich auf ihren Lorbeeren ausruhen können. Vielmehr spüren die Klubs auf dem Treppchen laut wettbasis.com auch nach zwölf Spielen den Atem ihrer Verfolger im Nacken.

Wie sieht die Prognose aus?

Für die Deutsche Bundesliga liegt der Verdacht nahe, dass die Saison schon jetzt entschieden ist. Fußballfans in Linz oder Wien haben mehr Glück, sie dürfen mit ihrer Mannschaft immer noch mitfiebern. Denn zum derzeitigen Stand lässt sich nicht einschätzen, welche Entwicklung sich in der Bundesliga abzeichnet.

Der Blick auf die Tabelle macht deutlich, dass keine der bisher in der ersten Hälfte der Tabelle anzutreffenden Mannschaften einen echten Vorteil erstritten hat. Vielmehr scheinen die Top-Klubs in der laufenden Saison 2015/2016 auf Augenhöhe zu liegen und verteidigen mit ihren Ligaergebnissen diesen Eindruck scheinbar verbissen.

Aber: Bei zwölf absolvierten Spieltagen – von insgesamt 36 Spielterminen in der Hin- und Rückrunde – liegt gerade einmal ein Drittel der aktuellen Spielzeit hinter den Spitzenklubs zwischen Innsbruck und Wien. Man muss kein Experte sein, um die Spannung in der Tabelle förmlich zu spüren. Es wird letzten Endes auf viele Faktoren ankommen. Wie kommen die einzelnen Klubs durch die Winterpause – etwa im Zusammenhang mit krankheitsbedingten Ausfällen.

Fazit: In Österreich bleibt Fußball spannend

Das Runde muss ins Eckige – jedes Wochenende fiebern Fußballfans in den österreichischen Stadien mit. Nach dem ersten Drittel der Saison steht noch nicht fest, wer die Bundesliga dieses Jahr dominieren wird. Rapid Wien hat sich auf jeden Fall in Position gebracht, um wieder ganz vorne mitmischen zu können. Mit dem FC Red Bull Salzburg steht allerdings der amtierende Meister auf Platz eins. Und damit wird das Rennen – oder besser Dribbling – um den Meistertitel in der Bundesliga mit Sicherheit auch 2015/2016 wieder spannend. Denn dank des Gedränges auf den vorderen Plätzen kann es sich keiner der Favoriten auf seinem Platz so richtig bequem machen. Für die Zuschauer ein mehr als erfreulicher Umstand, der die Liga noch lange spannend machen dürfte!

Bildquelle:@ jarmoluk (CC0-Lizenz)/ pixabay.com


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