Sonntag 27. April 2025
KW 17


Weitere Angebote

Sociale Medien

Kontakt

Influencerin aus Niederösterreich warnt vor Betrugsanrufen

Tips Logo Verena Beneder, LL.B., 06.09.2024 18:57

NIEDERÖSTERREICH. In einer aktuellen Instagram Story warnt eine Influencerin aus Niederösterreich vor Betrügern, die sich am Telefon als Amazon ausgeben.

Symbolbild: diy13/stock.adobe.com
Symbolbild: diy13/stock.adobe.com

„Ich habe heute drei Fake-Anrufe von Amazon bekommen. Der Typ sagte, dass jemand über mein Konto etwas um 500 Euro bestellt hat und wenn ich das nicht selbst war, unbedingt eine Sicherheitsapp installieren muss“, schrieb die junge Mutter auf Instagram. Dabei wollten ihr die Betrüger genau erklären, wie der Download und die App funktionieren. „Ich habe dann aufgelegt, aber für ein paar Sekunden hatten sie mich tatsächlich“, so die Influencerin.

Amazon kennt Problem

Betrug kann über verschiedene Kommunikationskanäle wie Telefon, E-Mail, SMS oder soziale Medien erfolgen. Die Betrüger imitieren oft bekannte Firmen oder Institutionen, um den Eindruck von Authentizität zu erwecken. Ihr Ziel ist es, die Opfer dazu zu bringen, Zahlungen zu leisten, vertrauliche Daten preiszugeben oder ihnen Zugang zu Computern oder Konten zu gewähren. Durch diese Täuschungen versuchen sie, finanzielle oder persönliche Vorteile zu erlangen. Der Onlineriese Amazon kennt die Problematik um die Betrugsmaschen. Das Unternehmen hat deshalb eine eigene Hilfeseite eingerichtet.

Anzeichen für Betrug

Versuchter Identitätsbetrug ist oft schwer zu erkennen. Einige Anzeichen, die auf einen solchen Betrugsversuch hinweisen können, sind jedoch besonders auffällig. Ein häufiges Indiz ist das Erzeugen von falscher Dringlichkeit, bei dem Betrüger ein Gefühl der Eile erzeugen, um ihre Forderungen schnell durchzusetzen. Betrüger können auch versuchen, persönliche Informationen wie Adressen, Zahlungsdaten, Kontoanmeldungen oder Finanzinformationen telefonisch zu erlangen. Weitere Hinweise sind Aufforderungen, Geld über die Website eines Drittanbieters oder per Banküberweisung außerhalb von vertrauenswürdigen Plattformen wie Amazon zu senden. Auch die Anweisung, Gutscheine zu kaufen und diese als alleinige Zahlungsmethode zu verwenden, ist verdächtig; hierbei fragen Betrüger möglicherweise nach der Gutscheinnummer, dem Einlösungscode oder der PIN. Schließlich kann eine unerwartete Benachrichtigung über eine Bestellung oder Lieferung eines Artikels, der nicht bestellt wurde, ebenfalls auf einen Betrugsversuch hinweisen.


Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.

Jetzt anmelden