Ski-WM 2025: Der Modus der neuen Team-Kombination erklärt

Manuel Tonezzer, 10.02.2025 17:00

SAALBACH-HINTERGLEMM. Am Dienstag, dem 11. Februar, leitet die Team-Kombination der Frauen die zweite Rennwoche bei der Ski-Weltmeisterschaft in Saalbach-Hinterglemm ein. So funktioniert der neue Modus:

Vincent Kriechmayr tritt bei der Team-Kombination gemeinsam mit Manuel Feller an. Foto: DIMITAR DILKOFF / AFP / picturedesk.com

Am Dienstag feiert eine neue Disziplin ihre Premiere: Nachdem der Modus der Team-Kombination erstmals 2023 bei der Junioren-WM ausgetragen und getestet wurde, feiert er nun sein Debüt bei der Ski-Elite.

Für alle Ski-Fans, die sich nun fragen, wie die Team-Kombination funktioniert, an dieser Stelle eine kurze Erklärung:

Bei dem neuen Format treten nationale Zweierteams an. Die Zeiten von Abfahrer und Slalomfahrer werden dabei addiert, zunächst wird die Abfahrt gefahren. Im Slalom starten die schnellsten 30 der Abfahrt wie im Slalom-Weltcup in gestürzter Reihenfolge. Dadurch müssen die Athleten nicht mehr Abfahrt und Slalom absolvieren – sondern lediglich jenen Teil, in dem sie die Spezialisten sind. So fährt Vincent Kriechmayr bei den Männern beispielsweise in der Abfahrt vor, ehe Manuel Feller schließlich im Slalom dran ist.

Die Team-Kombination ist dabei kein Mixed-Bewerb. Am Dienstag starten vier Frauen-Paare in einem eigenen Bewerb, einen Tag später dann vier Männer-Paare. Die Zusammenstellung der Zweierteams obliegt dabei dem jeweiligen Skiverband und ist nicht an Vorgaben geknüpft.

Vier Teams pro Nation

Der Vorteil gegenüber der ursprünglichen Kombination ist klar: Die Athleten können durch das neue Format Kräfte sparen und ersparen sich ein ganzes Rennen. Dadurch erhoffte sich die FIS die Teilnahme der prominentesten Namen und eine spannende Mischung – was nun geklappt hat.

Pro Nation dürfen maximal vier Zweierteams pro Bewerb an den Start geschickt werden - Österreich hat sein Kontingent dabei voll ausgeschöpft. Sowohl bei den Damen als auch bei den Herren gehen vier Paare an den Start – insgesamt also acht Läufer:innen pro Rennen.