Die zehn erfolgreichsten Tennisspielerinnen aller Zeiten – Rekorde und Legenden
Im Laufe der Tennisgeschichte haben zahlreiche Spielerinnen durch herausragende Leistungen und beeindruckende Erfolge neue Maßstäbe gesetzt. Basierend auf Grand-Slam-Titeln, WTA-Turniersiege und Spielstil wird folgend eine Rangliste der zehn erfolgreichsten Tennisspielerinnen aller Zeiten präsentiert.

Tennis ist eine Sportart, die durch Talent, Disziplin und Durchhaltevermögen geprägt wird. Die hier aufgeführten Athletinnen haben nicht nur Rekorde gebrochen, sondern auch die Entwicklung des Frauentennis maßgeblich beeinflusst. Ihre beeindruckenden Karrieren zeichnen sich durch zahlreiche Titel, legendäre Matches und einen nachhaltigen Einfluss auf den Sport aus. Viele dieser Spielerinnen haben über Jahrzehnte hinweg die Tenniswelt dominiert und Generationen von Nachwuchstalenten inspiriert.
Platz 1: Serena Williams (USA)
Serena Williams dominierte das Damentennis über zwei Jahrzehnte hinweg. Mit 23 Grand-Slam-Titeln im Einzel hält sie den Rekord in der Open Era. Ihre kraftvolle Spielweise und ihr unerschütterlicher Siegeswille machten sie zu einer Ikone des Sports. Neben ihren Einzeltiteln dominierte sie mit ihrer Schwester Venus auch das Doppel. Ihre Fähigkeit, sich immer wieder an neue Herausforderungen anzupassen, machte sie zur unangefochtenen Nummer eins. Sie beendete ihre Karriere 2022 mit einem beeindruckenden Grand-Slam-Finalrekord von 23 Siegen bei zehn Niederlagen.
Platz 2: Steffi Graf (Deutschland)
Steffi Graf prägte die Tenniswelt in den späten 1980er- und frühen 1990er-Jahren. Mit 22 Grand-Slam-Titeln und dem einzigartigen „Golden Slam“ im Jahr 1988 – dem Gewinn aller vier Grand-Slam-Turniere und der olympischen Goldmedaille in einem Kalenderjahr – setzte sie neue Maßstäbe. Zudem hält sie den Rekord für die längste Zeit an der Spitze der Weltrangliste mit 377 Wochen als Nummer eins.
Platz 3: Martina Navratilova (Tschechien)
Martina Navratilova revolutionierte das Damentennis mit ihrem aggressiven Serve-and-Volley-Spiel. Ihre 18 Grand-Slam-Titel im Einzel und 167 Karrieretitel insgesamt machen sie zu einer der dominantesten Spielerinnen der Geschichte. Darüber hinaus war sie im Doppel und Mixed-Doppel unglaublich erfolgreich, mit 31 Grand-Slam-Doppeltiteln und 10 Grand-Slam-Mixed-Doppeltiteln.
Platz 4: Margaret Court (Australien)
Mit 24 Grand-Slam-Titeln hält Margaret Court den Allzeitrekord. Ihr Erfolg zog sich durch die 1960er- und frühen 1970er-Jahre, in denen sie insgesamt 192 Karrieretitel gewann. Sie war eine Pionierin in der physischen Vorbereitung und setzte auf intensives Fitnesstraining, um ihre Dominanz auf dem Platz zu sichern.
Platz 5: Chris Evert (USA)
Chris Evert war bekannt für ihre unglaubliche Konstanz und mentale Stärke. Mit 18 Grand-Slam-Titeln und 157 Karrieretiteln hält sie den Rekord für die meisten Grand-Slam-Finalteilnahmen mit 34 Finalspielen. Sie gewann über 90 Prozent ihrer Einzelmatches und wurde 1995 in die Tennis Hall of Fame aufgenommen.
Platz 6: Monica Seles (Jugoslawien)
Monica Seles dominierte das Tennis Anfang der 1990er-Jahre mit neun Grand-Slam-Titeln. Ihre Karriere wurde jedoch durch eine tragische Attacke im Jahr 1993 unterbrochen, als sie von einem Fan ihrer Rivalin Steffi Graf auf dem Platz angegriffen wurde. Dennoch gewann sie insgesamt 53 Karrieretitel und ist bis heute eine Tennislegende.
Platz 7: Billie Jean King (USA)
Billie Jean King war nicht nur eine der besten Tennisspielerinnen, sondern auch eine Vorreiterin für die Gleichberechtigung im Sport. Mit zwölf Grand-Slam-Titeln und 129 Karrieretiteln war sie eine dominierende Figur in den 1960er- und 1970er-Jahren. Ihr berühmtes Match „Battle of the Sexes“ gegen Bobby Riggs im Jahr 1973 bleibt eines der bedeutendsten Ereignisse der Tennisgeschichte.
Platz 8: Venus Williams (USA)
Venus Williams, die ältere Schwester von Serena Williams, war eine der dominantesten Spielerinnen der frühen 2000er-Jahre. Mit sieben Grand-Slam-Titeln und einer unglaublichen Karriere hat sie das Damentennis nachhaltig geprägt. Ihre größten Erfolge feierte sie zwischen 2000 und 2001, als sie vier Grand-Slam-Titel gewann.
Platz 9: Justine Henin (Belgien)
Trotz ihrer geringen Körpergröße beeindruckte Justine Henin mit ihrer kraftvollen Spielweise und ihrer herausragenden einhändigen Rückhand. Sie gewann sieben Grand-Slam-Titel im Einzel und 50 Karrieretitel insgesamt. Henin erreichte 2003 den Weltranglistenplatz Nummer eins, musste ihre Karriere jedoch aufgrund von Burnout und Verletzungen bereits 2011 beenden.
Platz 10: Martina Hingis (Schweiz)
Martina Hingis dominierte das Damentennis in den späten 1990er-Jahren und gewann insgesamt fünf Grand-Slam-Titel im Einzel. Ihre Karriere war geprägt von einem frühen Aufstieg und mehreren Comebacks. Nach ihrer ersten Rücktrittsankündigung 2003 kehrte sie später ins Doppel zurück und gewann bis 2017 noch mehrere Grand-Slam-Titel.
Diese Spielerinnen haben das Damentennis durch ihre außergewöhnlichen Leistungen geprägt und inspiriert. Ihre Erfolge und ihr Einfluss auf den Sport sind bis heute spürbar.
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