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Heimatkundler ist Brückenbauer nach Südböhmen

Martina Gahleitner, 30.12.2015 07:58

PEILSTEIN. Ein schönes Jubiläum kann der Obmann des Bezirksheimatvereins, Felix Grubich feiern: 30 Bändchen der von ihm gegründeten Reihe „Aus der Geschichte der Heimat“ und „Kultur des Bezirkes Rohrbach“ hat er bereits herausgebracht.
 

Felix Grubich feierte seinen 70sten Geburtstag und auch 30 Büchlein der von ihm gegründeten Reihe zu Geschichte und Kultur der Heimat.

Das Interesse an Natur und Heimat wurde dem vor 70 Jahren in Waidhofen an der Ybbbs geborenen und aufgewachsenen Grubich in die Wiege gelegt. Nach der Lehrerausbildung verschlug es ihn in den Bezirk Rohrbach, konkret nach Peilstein, wo er unter anderem 22 Jahre als Hauptschul-Direktor tätig war. Nach seiner Pensionierung wählte ihn der Bezirksheimatverein zum Obmann und seither war er unter anderem als Schriftsteller fleißig: Neben den 30 Büchlein über die Heimatgeschichte hat er auch eine Publikation zum Stifterjahr herausgebracht, in dem er bisher unbekannte Details über Stifter veröffentlichte. 2500 Bücher wurden davon verkauft. Aus Grubichs Feder stammt auch eine Reihe fachwissenschaftlicher Aufsätze - etwa über „Ameisen im Bezirk Rohrbach“ (1983) oder über den Umweltschutz (1981).

Besonders verdient hat sich Felix Grubich als Brückenbauer nach Böhmen gemacht: Schon während seiner Lehrer-Zeit initiierte er Kooperationen mit südböhmischen Museen, er beschäftigte sich seit Bestehen der Ausstellung im ehemaligen Mesnerhaus in Glöckelberg mit dem Dichter Johannes Urzidil oder dem im Konzentrationslager  verstorbenen Pfarrer Unzeitig. Gemeinsam mit Ferdinand Heinrich sichert der Heimatkundler außerdem den Bestand des heimatvereinseigenen Bezirksarchivs und er übt eine wichtige, unbezahlte Konsulententätigkeit aus, von der der ganze Bezirk profitiert.


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