Donnerstag 27. März 2025
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Meister Adebar findet neues Zuhause über dem Ortsplatz in Arbing

Olivia Lentschig, 25.03.2025 11:44

ARBING. In Arbing wurde kürzlich ein ganz besonderes Projekt verwirklicht: Hoch über dem Ortsplatz thront nun ein eigens gebautes Storchennest, das künftig als Zuhause für die beliebten Zugvögel dienen soll. 

 (Foto: Team Fotokerschi / Simon Brandstätter)
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Mit viel Engagement und Liebe zum Detail hat eine kleine Gruppe rund um Rafael Hintersteiner das Nest errichtet – in der Hoffnung, dass sich Störche künftig nicht nur zur Rast, sondern auch zum Brüten niederlassen.

„Uns ist aufgefallen, dass sich in den letzten Jahren immer wieder Störche in Arbing zur Rast niedergelassen haben. Sie bringen südländisches Flair mitten ins Ortszentrum“, so Hintersteiner. „Jetzt wollten wir ihnen einen Anreiz zum Bleiben bieten.“

„Faulen Vögeln unter die Flügel greifen“

Die Ansprüche der majestätischen Vögel an ihren Wohnsitz sind allerdings nicht zu unterschätzen: „Störche sind heikel und auch ein wenig faul, wenn es darum geht, sich ein Eigenheim zu schaffen“, erklärt Hintersteiner augenzwinkernd. Deshalb wurde das neue Nest mit einer Portion „Altbaucharme“ versehen: Eine Floristin half beim Auspolstern, und durch eine Kalkbehandlung wirkt das Nest bereits leicht bewohnt – ein Trick, der bei Störchen als bewährter Lockruf gilt.

Das Nest wurde auf einer hohen Konstruktion direkt über dem Ortsplatz montiert und ist bereit für neue Bewohner. Ein erster neugieriger Storch hat sich bereits zum „Probesitzen“ eingefunden – ein vielversprechender Anfang, wie der künftige „Storchenpapa“ erfreut berichtet.

Mit dem Projekt setzt Arbing ein liebevolles Zeichen für den Naturschutz und die Förderung heimischer Artenvielfalt und vielleicht gibt es ja schon bald Nachwuchs in luftiger Höhe.


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