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FIH vermarktete im letzten Jahr Tiere im Wert von 18 Millionen Euro

Rosina Pixner, 13.03.2018 18:10

RIED. Unter dem Motto „Muhhht zu Handeln!“ stand die diesjährige Generalversammlung des Fleckviehzuchtverbandes Inn- und Hausruckviertel (FIH). Die einzelnen Geschäftsbereiche des FIH im Bereich der Zuchtrindervermarktung, Nutzkälberversteigerungen, aber auch der Absatz der Tochterfirma OÖ Besamungsstation GmbH hat sich 2017 positiv entwickelt. Durch die gute Marktlage für Zuchtrinder sind die Preise 2017 deutlich angestiegen. Der Wert der über den FIH vermarkteten Tiere betrug im letzten Jahr 18,3 Millionen Euro.

  1 / 2   59 Kühe erreichten erstmals eine Lebensleistung von über 100.000 Kilogramm Milch. Für diese enorme Leistung wurden die Züchter mit Keramiktafeln ausgezeichnet. Foto: FIH

Über die Ziele und Aufgaben des FIH informierte FIH-Obmann Johann Hosner: „Der FIH hat immer Mut für Entscheidungen bewiesen und wird diesen auch in Zukunft benötigen. Der neue Werbeslogan „Muhhht zu Handeln“ soll dies auf den Punkt bringen.“

Entwicklung in der Vermarktung

FIH-Geschäftsführer Josef Miesenberger ging auf die Entwicklung in der Vermarktung und der Milchleistung in den letzten Jahrzehnten ein: „Der Zuchtrinderexport aus dem Verbandsgebiet konnte seit dem EU-Beitritt mehr als verdoppelt werden. Im Jahr 2000 hatten noch 65 Prozent der Mitgliedsbetriebe einen Stalldurchschnitt von unter 6000 Kilogramm Milch, lediglich 17 Betriebe erreichten damals eine Leistung von über 8000 Kilogramm Milch. Heute ist es nahezu umgekehrt. 32 Prozent, das sind 530 FIH-Mitglieder, erreichten 2017 einen Stalldurchschnitt von über 8000 Kilogramm Milch. Die Verbesserungen im Management und in der Fütterung haben neben den Erfolgen im Zuchtprogramm diese Entwicklung ermöglicht.“

Neue Züchtungsmethoden

Dass die Möglichkeiten in der Zucht noch lange nicht ausgeschöpft sind, erläuterte Sylvia Schindecker von der Landwirtschaftskammer Österreich in ihrem Referat zum Thema „Neue Züchtungsmethoden, Chancen und Risiken für die österreichische Rinderzucht“. „Die Möglichkeiten in der Tierzucht und Pflanzenzucht übersteigen die Vorstellungskraft von vielen. Diese Entwicklungen werden auch vor Österreich nicht Halt machen. Umso notwendiger ist es, sich mit diesen Themen zu beschäftigen“, betonte die Referentin.

Ehrung

Den Anton Pohl Preis erhielt der Betrieb von Margarete und Alfred Selker aus Rainbach (Bezirk Schärding) für die Kuh Ester.


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