Montag 14. April 2025
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ROHR. Sechs Tage vor seinem 77. Geburtstag starb Reitmeister Hans Max-Theurer. Als Trainer führte er seine Ehefrau Elisabeth 1980 zum Olympiasieg.

Hans Max-Theurer verstarb am 11. August mit 76 Jahren. Foto: Michael Rzepa
Hans Max-Theurer verstarb am 11. August mit 76 Jahren. Foto: Michael Rzepa

Die österreichische Pferdesportfamilie trauert um einen der ganz Großen seiner Zunft. Reitmeister Hans Max-Theurer ist knapp vor seinem 77. Geburtstag völlig unerwartet verstorben. „Unsere Anteilnahme gehört in diesen schweren Stunden vor allem seiner Familie, seiner Ehefrau Elisabeth und den Kindern Johannes und Victoria“, heißt es in einer Aussendung des Österreichischen Pferdesportverbandes.

Erfolgreicher Trainer

Hans Max-Theurer war als Trainer an der Seite seiner Sissy, als diese ihre größten sportlichen Erfolge mit dem Europameistertitel 1979 und dem Olympiasieg 1980 in Moskau in der Dressur mit dem unvergessenen Ausnahme-Schimmel Mon Cherie feierte. Später begleitete Max-Theurer seine Tochter Victoria als Mentor und Coach bei vier EM-Medaillen im Nachwuchsbereich und auf zahlreiche Welt- und Europameisterschaften (darunter Platz fünf bei der EM in Windsor oder Rang sechs bei der WM in Caen mit Augustin OLD) sowie bei vier Olympischen Spielen (Athen, Peking, London und Rio).

Visionäre Arbeit

Für den Pferdesportverband leistete Hans Max-Theurer als Ausbildungsreferent jahrzehntelang wertvolle und visionäre Arbeit, die auch in Zukunft nachhaltig auf die hohen Qualitätsstandards wirken wird. Er wird allen als großer Tier- und Menschenfreund, der neben seiner fachlichen Kompetenz in allen Lebenslagen vor allem echte Herzlichkeit bewies, in Erinnerung bleiben.


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