Mit neuer Heizungsanlage spart das LKH 25 Prozent des Gasverbrauchs ein
ROHRBACH-BERG. In die Sanierung der Gas-Heizungszentrale investierte das Landeskrankenhaus Rohrbach vor einem Jahr 500.000 Euro. Das hat sich ausgezahlt: Mit der jährlichen Gas-Ersparnis könnte ein Einfamilienhaus 50 Jahre lang ausreichend mit Gas versorgt werden.
Gas wird in einem Spital wie dem LKH Rohrbach für viele Bereiche verbraucht: für Heizung, Warmwasser, Dampferzeugung. „Dampf wird für die Sterilisatoren medizinischer Gerätschaften benötigt, aber auch für die Luftbefeuchtung und für den Betrieb der Großküchengeräte“, erklärt Klaus Ornezeder, Technischer Leiter des Betriebsdienstes. Die Besonderheiten der sanierten Gas-Heizungszentrale liegen in einer ausgezeichneten Energie-Effizienz, der Wärmerückgewinnung von Abgaswärme und den hocheffizienten Gaskesseln, die in gleitendem Betrieb arbeiten. „Das bedeutet, dass über eine Steuerung nur so viel Gas verbraucht wird, wie von den Verbrauchern angefordert wird“, erklärt der Betriebsleiter.
Mit der vor einem Jahr sanierten und optimierten Heizanlage spart das Rohrbacher Spital jährlich knapp 25 Prozent des Gasverbrauchs. Auch die Wartungskosten sind wesentlich geringer. „Wir sparen mit der erneuerten Anlage jährlich knapp 1.200.000 kW. Das würde ein durchschnittliches Einfamilienhaus etwa 50 Jahre lang mit Gas versorgen“, zeigt Ornezeder auf. Die ursprünglichen Heizungskessel waren noch aus der Gründungs- bzw. Bauzeit des Krankenhauses. Sie wurde im Jahr 1979 eingebaut und 1990 von Öl auf Gas umgerüstet.
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